Mallorca Zeitung

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Til Schweiger mit Blutvergiftung im Krankenhaus auf Mallorca

Wie die "Bild-Zeitung" berichtet, bestand zwischendurch sogar die Gefahr, dass ein Bein des Schauspielers amputiert werden musste

Til Schweiger auf Mallorca im März 2023. Nele Bendgens

Der bekannte deutsche Schauspieler, Regisseur und Filmproduzent Til Schweiger liegt mit einer Blutvergiftung in einer Klinik auf Mallorca. Darüber berichtete die "Bild-Zeitung" am Donnerstag (11.4.). Der 60-Jährige, der seit vielen Jahren eine Finca in der Gemeinde Establiments nördlich von Palma besitzt, bestätigte dies gegenüber dem Blatt: „Ich bekomme seit vierzehn Tagen Antibiotika im Krankenhaus, weil ich seit August eine Wunde am Bein habe."

So kam es zu der Blutvergiftung

Dabei habe es eher harmlos angefangen: "Ich hatte mir damals das Schienbein angeschlagen", so Schweiger gegenüber der "Bild". Dabei seien Keime in seinen Körper eingedrungen. Er habe nun ein so genanntes "offenes Bein". Zwischenzeitlich hätten die Ärzte sogar befürchtet, das betroffene Bein amputieren zu müssen. So weit ist es glücklicherweise nicht gekommen.

Bislang habe sich die Situation aber dennoch nicht wesentlich gebessert. Erst in der Nacht auf Donnerstag habe er wieder Fieber bekommen. Wie die "Bild" weiter berichtet, sind die drei erwachsenen Kinder des seit Jahrzehnten erfolgreichen Schauspielers und Regisseurs auf der Insel und wechselten sich mit Besuchen bei ihrem Vater in der Klinik ab.

Gegenüber der Zeitung zeigt sich Schweiger kämpferisch. Er wolle demnächst unbedingt nach New York reisen, um an der Premiere des neuen Guy-Ritchie-Films teilzunehmen, bei dem er mitgewirkt hat. Er hoffe, rechtzeitig das Okay der Ärzte zu bekommen.

Til Schweiger und Mallorca

Til Schweiger besitzt seine Mallorca-Finca seit 2013. Das Anwesen steht auf einem 20.000 Quadratmeter großen Grundstück bei Establiments und verfügt neben einer Terrasse mit Panoramablick und einem großen Pool auch über eine 1.000 Quadratmeter große Tropfsteinhöhle. Der gebürtige Freiburger kaufte die Finca damals von Schauspielkollegin und Unternehmerin Ursula Karven. Diese war zuvor mit ihrem Sohn von Mallorca nach Berlin gezogen.

Gereizt habe ihn vor allem, dass er absolute Privatsphäre habe, erklärte er 2015 in einem MZ-Interview: "Ich hab‘ hier jetzt auch alles so bepflanzt, dass Paparazzi keine Chance mehr haben – es sei denn, man ist oben auf der Terrasse, da ist man dann eine sitting duck (leichte Beute, Anm. d. Red.), wie der amerikanische Militärexperte sagen würde." Die Fotografen wüssten zwar, wo er wohne, "aber sie können nichts machen. Da müssten sie schon auf mein Grundstück kommen – und das würde ich nicht so einfach hinnehmen. Ansonsten fühle ich mich hier einfach pudelwohl, es ist meine zweite Heimat geworden." /pss

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