Til Schweiger ist auf Mallorca aus dem Krankenhaus entlassen worden. Das berichtet die "Bild-Zeitung" am Montag (15.4.) Demnach wurde der Schauspieler und Regisseur, der seit vielen Jahren eine Finca in Establiments nördlich von Palma besitzt, gesehen, wie er nach einem Termin in einer Klinik in Palma in sein Auto stieg. Er trug ein Langarm-Shirt, bei dem der eine Ärmel hochgekrempelt war. In der Armbeuge war ein Pflaster zu erkennen. Nach Darstellung der Zeitung bewegte sich der 60-Jährige vorsichtig, aber er humpelte nicht auffällig.

Das war passiert

Am Donnerstag war bekannt geworden, dass Schweiger an einer Blutvergiftung litt. „Ich bekomme seit 14 Tagen Antibiotika im Krankenhaus, weil ich seit August eine Wunde am Bein habe", erklärte er gegenüber der "Bild".

Dabei habe es eher harmlos angefangen: "Ich hatte mir damals das Schienbein angeschlagen", so Schweiger gegenüber der "Bild". Dabei seien Keime in seinen Körper eingedrungen. Er habe nun ein sogenanntes "offenes Bein". Zwischenzeitlich hätten die Ärzte sogar befürchtet, das betroffene Bein amputieren zu müssen. So weit ist es glücklicherweise nicht gekommen.

Die Erkrankung hat nun zur Folge, dass Schweiger einen Termin absagen musste, der ihm sehr am Herzen lag. Am Montagabend wird der neue Film des britischen Regisseurs Guy Ritchie in New York präsentiert. Schweiger spielt in dem Film eine Rolle und wäre gerne zur Premiere angereist. Dies war nun nicht möglich.

Til Schweiger und Mallorca

Til Schweiger besitzt seine Mallorca-Finca seit 2013. Das Anwesen steht auf einem 20.000 Quadratmeter großen Grundstück bei Establiments und verfügt neben einer Terrasse mit Panoramablick und einem großen Pool auch über eine 1.000 Quadratmeter große Tropfsteinhöhle. Der gebürtige Freiburger kaufte die Finca damals von Schauspielkollegin und Unternehmerin Ursula Karven. Diese war zuvor mit ihrem Sohn von Mallorca nach Berlin gezogen.

Gereizt habe ihn vor allem, dass er absolute Privatsphäre habe, erklärte er 2015 in einem MZ-Interview: "Ich hab‘ hier jetzt auch alles so bepflanzt, dass Paparazzi keine Chance mehr haben – es sei denn, man ist oben auf der Terrasse, da ist man dann eine sitting duck (leichte Beute, Anm. d. Red.), wie der amerikanische Militärexperte sagen würde." Die Fotografen wüssten zwar, wo er wohne, "aber sie können nichts machen. Da müssten sie schon auf mein Grundstück kommen – und das würde ich nicht so einfach hinnehmen. Ansonsten fühle ich mich hier einfach pudelwohl, es ist meine zweite Heimat geworden." /pss