21. Februar 1968: Ein Schäfer findet wenige Kilometer außerhalb von Palma im Graben einer Landstraße eine Leiche mit zertrümmertem Schädel. Die eintreffenden Beamten der Guardia Civil fällen mit abschätzigem Blick auf den geöffneten Hosenschlitz ein Urteil: Mord im Schwulenmilieu. Aus den Ausweispapieren geht hervor, dass der geschundene Tote niemand anderes als der berühmte Architekt José Ferragut ist. Und dessen Familie vermutet bis heute einen ganz anderen Hintergrund für den Mord...

Das Gesa-Gebäude ist Ferraguts bekanntester Bau Foto: DM

Darum geht es in "Mörderisches Mallorca"

Ein Mörder ruft bei Journalisten an, um seine Geschichte zu erzählen, eine Frau vergiftet nach und nach ihre ganze Familie, ein deutscher Arzt tötet im Urlaub seine zwei Kinder. In dem Podcast "Mörderisches Mallorca" tauchen die Redakteure Marlene Weyerer, Patrick Schirmer Sastre und Sophie Mono tief ein in die dunklen Geschichten, die sich auf der Insel abgespielt haben.

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Das passierte in Folge 1

26. Dezember 1996: Bei der Lokalzeitung „Diario de Mallorca“ klingelt das Telefon. Die Kollegen werden zu einem äußerst ungewöhnlichen Interview eingeladen. Ein Mann, der wenige Tage zuvor seine Freundin erstochen auf dem Friedhof zurückgelassen hatte, will seine Geschichte erzählen. Er ist zu diesem Zeitpunkt der wohl meistgesuchte Mann Mallorcas. Doch um seine Geschichte zu erzählen, muss man weit zurückgehen. Es geht um vier Morde, zwei Mörder und eine Liebesgeschichte.

Das passierte in Folge 2

September 1996: Der deutsche Arzt Rüdeger Oyntzen macht Urlaub mit seinen beiden Kindern in Sa Coma. Nach außen hin erscheint er wie ein glücklicher Familienvater. Doch von Anfang an hat er geplant, die beiden am Ende der gemeinsamen Zeit zu ermorden.

Das passierte in Folge 3

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Mallorca in den 60er-Jahren: Der Anfang des Tourismusbooms verschafft vielen Mallorquinern ein gutes Einkommen. Zeitzeugen erinnern sich an eine schöne und sorglose Zeit. Doch im beschaulichen Pollença erschüttert ein schrecklicher Verdacht die Gemeinde. Die 38-jährige Catalina Domingo soll insgesamt fünf Familienmitglieder vergiftet haben. Darunter ihre zwei kleinen Kinder.