Neue Verkehrsbeschränkungen für den beliebten Ausflugsort Cala Llombards in der Gemeinde Santanyí im Südwesten von Mallorca: Am Sonntag (1.5.) ist die Anwohnerzone ACIRE deutlich ausgeweitet worden. 20 weitere Straßen sind ab sofort für Auswärtige gesperrt, was vor allem die Parkplatzsituation in dem kleinen Ort für Besucher verkompliziert. In den Anwohnerstraßen dürfen sich lediglich Autos bewegen, die über die entsprechende Anwohnerplakette verfügen.

Die Straßen werden mit Schranken und Hinweisschildern gekennzeichnet. Außerdem werden in der Hochsaison verstärkt Polizisten das Durchfahrtsverbot kontrollieren. Die Regelung gilt auch für die kleine Siedlung s'Almunia, die direkt oberhalb der in den vergangenen Jahren zeitweise komplett überlaufenen Traumbucht Caló des Moro liegt.

Parkfläche soll so schnell wie möglich wieder geöffnet werden

Im Sommer 2021 parkten die Besucher teilweise kreuz und quer in den Anwohnerstraßen und standen dann mitunter mehrere Stunden in der Hitze an, um zu dem winzigen Strand zu gelangen. Viele der Gäste wollten lediglich ein Foto für Instagram oder andere soziale Medien schießen und zogen dann wieder ab. Das Problem dürfte sich in diesem Jahr noch verschärfen, weil Ende 2021 ein erst vor Kurzem in Betrieb genommener Parkplatz mit 300 Stellplätzen am Ortseingang auf Geheiß des Inselrates wieder geschlossen werden musste.

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Die Gemeinde Santanyí bemüht sich derzeit darum, diesen Parkplatz am Ortseingang von Cala Llombards so schnell wie möglich wieder öffnen zu können. Der Inselrat hatte die Parkfläche geschlossen und die Gemeindeverwaltung aufgefordert, im Zuge neuer Auflagen nachzubessern. Aus dem Rathaus heißt es, man habe den gesamten administrativen Prozess neu beginnen müssen, um den Parkplatz vom Inselrat genehmigt zu bekommen. Doch dieser Prozess sei inzwischen abgeschlossen. Wann der Parkplatz wieder öffnen kann, ist allerdings derzeit unklar.

Die Anwohner sprachen sich bei einer Kundgebung im September 2021 vehement dafür aus, die Parkfläche am Ortseingang nicht zu schließen, um das Verkehrschaos in den Wohnstraßen zu vermeiden. /jk