Prozess wegen Steuerbetrugs: Popstar Shakira steht vor Gericht
Die Kolumbianerin musste am ersten Verhandlungstag persönlich vor dem Landgericht der katalanische Metropole erscheinen
In Barcelona hat am Montag (20.11.) ein Prozess gegen Popsängerin Shakira wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung in Millionenhöhe begonnen. Die Kolumbianerin («Waka Waka», «Hips Don't Lie») musste am ersten Verhandlungstag persönlich vor dem Landgericht der katalanische Metropole erscheinen.
Der 46-Jährigen wird vorgeworfen, in den Jahren 2012 bis 2014 insgesamt 14,5 Millionen Euro hinterzogen zu haben. Die spanische Staatsanwaltschaft fordert eine Haftstrafe von acht Jahren und zwei Monaten sowie eine Geldstrafe in Höhe von 23,8 Millionen Euro. Shakira hat wiederholt ihre Unschuld beteuert.
Die 183-Tage-Regel zur Ansässigkeit in Spanien: Lehren aus dem Fall Shakira
Erst ab 2015 in Barcelona gelebt
Die Musikerin versicherte, sie habe damals ihren Wohnsitz auf den Bahamas gehabt. Sie habe lediglich ihren damaligen Partner und Fußballstar Gerard Piqué, mit dem sie zwei Kinder hat und von dem sie mittlerweile getrennt ist, wiederholt in Spanien besucht. Erst von 2015 an habe sie dann ständig in Barcelona gelebt. Zudem habe sie alle Steuern plus Zinsen inzwischen nachgezahlt. Bis zum 14. Dezember soll es zwölf Verhandlungstage geben.
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