Regierung auf Mallorca rät eindringlich zur Grippe-Impfung

Hier kommen Sie auf der Insel an die Dosen

Grippe-Impfung auf Mallorca.

Grippe-Impfung auf Mallorca. / Guillem Bosch

MZ

Die Balearen-Regierung rät besonders Personen aus Risikogruppen auf Mallorca, sich „so bald wie möglich“ gegen das Grippevirus und natürlich auch gegen Covid-19 impfen zu lassen. Ausdrücklich ruft sie auch zur Impfung von Kindern im Alter zwischen sechs Monaten und fünf Jahren auf. Für die Grippeimpfung kann unter der Telefonnummer 971-21 19 99 ein Termin vereinbart werden.

Es ist aber auch möglich, sich ohne Termin im ehemaligen Krankenhaus Son Dureta im Carrer Andrea Doria, 55 in Palma, im Espai Francesc Quetglas im Carrer Manacor, 156 (nahe Ikea) sowie in der früheren Kaserne General Luque in Inca und bei der Impfstelle „Covid-Express“ in Manacor impfen zu lassen (8.30–19.30 Uhr). Die Termine für eine kombinierte Grippe-Covid-Impfung sind Risikogruppen vorbehalten und müssen auf dem Portal BitCita vereinbart werden. Ansonsten steht die Grippeimpfung auch anderen Personengruppen frei, genügend Impfdosen sind vorhanden. 

Andere Atemwegserkrankungen kommen zurück

Nach der dreijährigen Vorherrschaft des Covid-19-Erregers kehren inzwischen nicht nur auf Mallorca die übrigen Atemwegsviren zurück. Verschiedene Faktoren tragen zu einer großflächigen Verbreitung der Viren bei: Die meisten Menschen tragen keine Schutzmasken mehr; hinzu kommt zumindest zum Teil ein Verlust der Immunität gegen andere Viren, die in den vergangenen Jahren kaum aufgetreten waren.

Laut dem jüngsten epidemiologischen Gutachten bleibt das Coronavirus seit Anfang November stabil, die Grippe beginnt sich auszubreiten, und das bisher vorherrschende RS-Virus, das eher bei Kindern Probleme verursacht, tritt langsam den Rückzug an. „Es handelt sich dabei um die zu dieser Jahreszeit üblichen Viren. Neben RSV, Covid-19 und Influenza gibt es noch andere Coronaviren, Adenoviren, Rhinoviren ... Sie alle sind sehr ähnliche Erreger, die Erkältungen und Infektionen der oberen Atemwege verursachen“, sagt Javier Arranz, Sprecher des Ausschusses für Infektionskrankheiten der Balearen.  /ck/jk