Verletzter Ausflügler nach vier Tagen aus den Bergen im Südwesten von Mallorca gerettet
Weiterer Rettungseinsatz der Feuerwehr an der Playa de na Clara bei Betlem
MZ
Einsatzkräfte der Feuerwehr von Mallorca haben am Dienstag (18.4.) einen Mann gerettet, der nach einer Verletzung vier Tage in den Bergen bei Sa Coma im Südwesten der Insel verbracht hatte. Das Opfer hatte sich am Bein verletzt und wurde geortet, nachdem offenbar Anwohner seine Hilfeschreie gehört hatten.
Bei dem Opfer handelt es sich nach Angaben der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" um einen 50-Jährigen. Der Notruf bei der Feuerwehr ging am Nachmittag gegen 16 Uhr ein. Die Einsatzkräfte konnten den Mann daraufhin retten. Er gab an, dass er sich bei einem Sturz vier Tage zuvor verletzt habe. Die Feuerwehrleute transportierten ihn in einer Rettungstrage bis zum Ort, wo ein Ambulanzwagen auf den Verletzten wartete. Der Mann wurde ins Landeskrankenhaus Son Espases nach Palma de Mallorca gebracht und eingeliefert. Sein Zustand wurde als nicht gravierend beschrieben. Bei dem Opfer handelt es sich nach Angaben der Zeitung "Última Hora" um einen Spanier.
Rettungseinsatz auch bei Betlem
Es war nicht der einzige Rettungseinsatz der Feuerwehr in den vergangenen Tagen auf Mallorca. Am Montag wurde ein junger Mann im Nordosten der Insel aus dem Meer gerettet. Das Opfer war an der Playa de na Clara bei Betlem in der Gemeinde Artà ins Wasser gegangen. Der Mann schaffte es den Angaben zufolge aus eigenen Kräften bis ans Ufer, war aber völlig entkräftet, wies Symptome einer Unterkühlung auf und hatte viel Salzwasser geschluckt. Augenzeugen zufolge konnte er sich kaum auf den Beinen halten.
Auch bei dieser Rettungsaktion mussten die Feuerwehrleute das Opfer zunächst mit einer Rettungstrage durch das unwegsame und steile Gelände bis zu einem Ort transportieren, wo ein Ambulanzwagen vorfahren konnte. Beim Rettungseinsatz beteiligt waren zudem Beamte der Ortspolizei und Einsatzkräfte des Zivilschutzes von Artà.
Auch im Fall eines 65-Jährigen, der über Gelenkprobleme klagte, wurde am Dienstag (18.4.) in Betlem ein Krankentransport nötig. /ff
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