Saisonbeginn auf Mallorca: Die Polizei nimmt 13 Diebe an der Playa de Palma fest

Die Ordnungshüter hatten in den vergangenen Nächten allerhand zu tun

MZ

Die Saison ist an der Playa de Palma wieder in vollem Gange, wie man nicht nur bei den gut besuchten Openings im Megapark und Bierkönig feststellen konnte. Auch die Polizei hat wieder alle Hände voll zu tun, um Kriminelle zu jagen, die unter den Urlaubern leichte Opfer suchen.

13 Personen festgenommen

Gerade die Arbeit in der Nacht scheint es den Dieben angetan zu haben. Denn wie die Nationalpolizei am Dienstag (2.5.) in einer Pressemitteilung bekannt gab, sind in den vergangenen Nächten gleich 13 Personen im Alter von 18 bis 50 Jahren festgenommen worden. Sie sollen Touristen am Strand und an Hotelpools beklaut haben.

Die 13 Personen gehören nicht alle zur selben Bande, sondern waren vielmehr in unterschiedlichen Gruppen unterwegs. Teilweise hatten sich die Diebe aufgeteilt. Manche stahlen Handys und Bargeld, während andere Schmiere standen. Genützt hat es wenig: Alle Diebe wurden von den Beamten auf frischer Tat ertappt, teilweise konnten die geklauten Gegenstände sofort an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden.

Das sagt der Polizeichef von der Playa de Palma

Der Hauptkommissar von der Wache an der Playa de Palma, Francisco Javier Santos , hatte Urlauber vergangenes Jahr im MZ-Interview eindringlich dazu aufgefordert, auf persönliche Wertsachen aufzupassen: "Spanien ist eines der sichersten Länder in der Europäischen Union. Die Urlauber wissen das und passen nicht auf. Die Kriminellen machen sich dies zunutze", so Santos. "Es empfiehlt sich, ein Mindestmaß an Vorsicht walten zu lassen: Lassen Sie Ihre persönlichen Gegenstände nicht unbeaufsichtigt, wenn Sie an den Strand gehen. Gleiches gilt für die Ankunft und Abreise im Hotel. Spielen Sie nicht bei den Hütchenspielern mit, denn Sie werden nie gewinnen. Und seien Sie vorsichtig gegenüber Fremden, die sich Ihnen mit übermäßiger Vertrautheit nähern."

Über die Täter verriet er: "Sie wohnen in Hotels oder Ferienwohnungen. Sie wechseln häufig die Unterkunft, um es schwieriger zu machen, sie zu finden. Einige beobachten und wählen potenzielle Opfer aus, andere sind für die Durchführung der Raubüberfälle zuständig. Und sie wählen den Moment, in dem das Opfer am verletzlichsten ist, wenn die Situation am günstigsten ist." /pss/rp