Drohne spürt drei Umweltverschmutzer auf Mallorca auf
Das Rathaus von Llucmajor erklärt die Suche nach Müllsündern damit für beendet
Umweltverschmutzer auf Mallorca werden zur Kasse gebeten. Das Rathaus von Llucmajor hat im September Jagd auf Müllsünder gemacht. Auch mithilfe einer Drohne gingen dabei drei Personen ins Netz, die ihren Abfall in die Landschaft warfen.
Immer wieder mussten Reinigungstrupps an bestimmten Punkten in der Gemeinde illegale Müllhalden aufräumen. Damit sollte Schluss sein. Abwechselnd überwachten Mitarbeiter des Rathauses, der Forstbehörde, der Ortspolizei und der Umweltschutzbehörde die jeweiligen Stellen. Um schneller vor Ort zu sein oder nicht sofort entdeckt zu werden, nutzten sie dabei auch eine Drohne.
Drei Personen angezeigt
Zwölf Verstöße notierten die Beamten dabei, drei Fälle wurden zur Anzeige gebracht. Welche Strafe den Umweltverschmutzern droht, geht aus der Pressemitteilung des Rathauses nicht hervor.
Die Gemeinde erklärt die Suche nach den Müllsündern damit für beendet. Im Hintergrund laufen die Ermittlungen aber weiter. So fand das Team ein halbes Dutzend Dokumente mit vertraulichen Informationen, die die Umweltschutzbehörde nun auswertet und versucht, die Eigentümer des Mülls ausfindig zu machen. Es gehe nicht darum, Bußgelder zu kassieren, wird Bürgermeisterin Xisca Lascolas in der Pressemitteilung zitiert. "Wir wollen einfach, dass so etwas nicht mehr passiert."
Hier kann der Müll ordnungsgemäß entsorgt werden
Anstatt den Müll in die Landschaft zu werfen, kann er auch einfach zu einer Deponie gebracht werden. Jede Gemeinde verfügt über einen sogenannten punt verd. Der Zutritt ist nur Residenten gestattet, ein Wachmann kontrolliert den Ausweis. In Palma ist die Deponie beispielsweise außer Weihnachten das ganze Jahr über geöffnet, selbst sonn- und feiertags.
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