Pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk: In der Kathedrale steht die Magische Acht an

Die Kathedrale von Palma wartet an diesem Samstagmorgen (11.11.) mit einem wahren "Lichtfest" auf

Redaktion MZ

Redaktion MZ

Am frühen Samstagmorgen (11.11.) kann in der Kathedrale von Palma, Sonnenschein vorausgesetzt, wieder das Lichtphänomen der "Magischen Acht" bewundert werden. Bei der Festa de la Llum, dem "Lichtfest", werden die Türen des Gotteshauses um 7.30 Uhr geöffnet, für die Besucher liegt Info-Material aus, der Eintritt ist kostenlos.

Sofern das Wetter mitspielt, wird die aus 1.116 Glas-Einzelteilen bestehende Rosette der Ostfassade von der Sonne unter die kleinere Rosette auf der Westwand gegenüber projiziert. Es erstrahlt gegen 8.30 Uhr eine lückenlose und symmetrische Acht. Diese Ziffer steht in der Zahlensymbolik unter anderem für Auferstehung.

Hintergrund: Alles nur Zufall

Mit dem Bau der Kathedrale von Palma war vor 800 Jahren begonnen worden. Fertiggestellt wurde sie rund um das Jahr 1630. Von 1904 bis 1914 drückte der katalanische Architekt Antoni Gaudí dem Innenraum seinen Stempel auf. Die "Seu" verfügt nunmehr über 59 Fenster und fünf Rosetten.

Die Kathedrale stellt auch einen Livestream zur Verfügung. Wer das Spektakel verpasst, kann zudem am 2. Februar kommen - dann ist die magische Acht erneut zu beobachten.