Großeinsatz auf Mallorca: Kleine Hündin nach Sturz von Steilklippe gerettet

Glückliches Ende an der Steilküste bei Bahía Grande in Llucmajor: Einsatzkräften der Feuerwehr, des Zivilschutzes und der Guardia Civil ist es am Sonntagnachmittag (12.11.) gelungen, eine Yorkshire-Terrier-Hündin zu retten, die rund 30 Meter in die Tiefe gestürzt war.

Die Rettungsaktion begann gegen 16.15 Uhr. Die Feuerwehr Llucmajor erhielt einen Anruf, weil die kleine Hündin den Abhang heruntergestürzt war. Die Feuerwehr kontaktierte daraufhin den Zivilschutz. Dieser sollte herausfinden, ob das Tier noch am Leben war, oder ob sich die Feuerwehr nicht gleich mit sämtlichen Materialien an die schwer zugängliche Stelle begeben müsste.

Ein Guardia-Civil-Beamter mit Drohne

Da die Einsatzkräfte des Zivilschutzes den Hund nicht sehen konnten, baten sie einen Guardia-Civil-Beamten aus Llucmajor um Hilfe, der zwar außer Dienst war, aber in Besitz einer privaten Drohne. Mit diesem technischen Hilfmittel gelang es schließlich, das Tier zu entdecken. Offenbar hatten Äste den Sturz abgefangen. Das Tier schien soweit wohlauf zu sein und bellte.

Der Zivilschutz informierte die Feuerwehr über die gute Nachricht und diese schickte ihre Leute los. Ein Feuerwehrmann seilte sich ab und befreite die Hündin aus ihrer misslichen Lage. Diese konnte kurz darauf ihren erleichterten Herrchen übergeben werden.

Was tun, wenn man ein verletztes Tier auf Mallorca findet?

Wer auf Mallorca auf der Straße, am Fahrbahnrand, im Wald oder auf dem Feld ein verletztes Tier findet, sollte zunächst die Notrufzentrale 112 verständigen. Je nachdem, ob es sich um ein Haustier oder um ein wildes Tier handelt und in welcher Gemeinde es gefunden wurde, verständigen deren Mitarbeiter dann die balearische Artenschutzbehörde Cofib, lokale Tierheime wie Son Reus in Palma oder das dem Natura Parc in Santa Eugènia angeschlossene Schutzzentrum Cepad.

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