Luxushafen Port Adriano will mit künstlichen Riffs neue Lebensräume für Meereslebewesen vor Mallorca schaffen

Gemeinsam mit dem Start-up Ocean Ecostructures wurden zehn sogenannte Life Boosting Units installiert

Die Unterwasserstrukturen imitieren natürliche Korallenriffs.

Die Unterwasserstrukturen imitieren natürliche Korallenriffs. / Port Adriano

Am Luxushafen Port Adriano sollen Meereslebewesen eine neue Heimat finden. Gemeinsam mit dem Start-up Ocean Ecostructures wurden zehn sogenannten Life Boosting Units installiert. Diese innovative Technologie ermöglicht es, die Entwicklung der Meeresfauna und -flora zu bewerten und die vorhandenen Arten zu überwachen.

So funktioniert die Technologie

Wie die Hafenverwaltung in einer Pressemitteilung bekannt gab, handelt es sich dabei um sogenannte Mikroriffe, die etwa zwei Quadratmeter groß sind. Die Unterwasserstrukturen imitieren natürliche Korallenriffe, indem sie eine natürliche Substratschicht und eine mehrschichtige Struktur bieten, um die Mikrofauna anzuziehen. Dadurch wird ein sicherer Lebensraum für Fische und andere Lebewesen geschaffen, der zum Schutz der Meere beiträgt und die Artenvielfalt fördert.

Weiteres Projekt in Tarragona

Dies ist nicht der einzige Standort in Spanien, an dem Life Boosting Units im Einsatz sind. Port Tarraco in Tarragona hat sich bereits an der Initiative beteiligt und im Februar acht Life Boosting Units installiert. Nach Angaben des Hafens sind die Ergebnisse vielversprechend: die Artenvielfalt sei um 80 Prozent gestiegen.