Unternehmer, die durch die Flutkatastrophe vom 9. Oktober im Osten von Mallorca Sachschäden an ihren Firmen verzeichnen mussten, sollen mehr öffentliche Hilfsgelder bekommen. Wie die balearische Landesregierung am Donnerstag (22.11.) in einer Pressemitteilung bekannt gab, werden 1,5 Millionen Euro mehr zur Verfügung gestellt, als ursprünglich geplant.

Die Landesregierung hat bereits in den vergangenen Wochen 1,6 Millionen Euro an 50 betroffene Unternehmen verteilt. Damit können rund 78 Prozent der identifizierten Schäden behoben werden, heißt es. Schon damals standen Industrieunternehmen, Gaststätten und Hotels je bis zu 100.000 Euro und Betreibern von Ladenlokalen bis zu 30.000 Euro zu. Inhaber, die bei der ersten Geldausgabe nicht den vollen Schaden ersetzt bekommen haben, können jetzt darauf hoffen, das noch fehlende Geld zu erlangen. Maximal stehen den Betreibern von Ladenlokalen insgesamt je 60.000 Euro zu, den Inhabern größerer Betriebe maximal je 200.000 Euro.

"Wir haben uns dazu entschieden, die Hilfsgelder auszuweiten, damit der Osten von Mallorca so schnell wie möglich wieder zur Normalität zurückkehren kann. Funktionierende Wirtschaftsbetriebe sind dafür von zentraler Bedeutung", so Balearen-Präsidentin Francina Armengol. /somo