Goodbye Deutschland-Auswanderer und Fussicamp-Leiter Michael Busse kehrt in diesen Tagen auf die TV-Bildschirme zurück. Wie Busse der MZ verriet, hat das Vox-Kamerateam im Juli 2022 Material für die zweite größere Folge rund um den 50-Jährigen gedreht. Schon in der Folge über das aktuell getrennte Auswanderer-Paar Peggy Jerofke und Steff Jerkel war er am 10. Februar als "Nebendarsteller" zu sehen.

Er half Kumpel Steff Jerkel beim Aufhübschen des Balkons in dessen neuer Wohnung im Hafen von Cala Ratjada. In der Folge, die am 17. Februar um 20.15 Uhr gezeigt wird, kommt er deutlich prominenter vor, zusammen mit Jenny "Delüx" und Sascha Winkels und Deniz Gülpen. Dabei geht es dieses Mal weniger um das Fußballferienlager für Kinder, sondern mehr über die Trennung des Auswanderers von der Mutter seines fünfjährigen Sohnes.

Auswandern hat nie geklappt

Seit 2016 war Michael Busse mit Freundin Gina zusammen. "Wir haben es oft versucht, dass sie mir auf die Insel folgt. Doch immer kam etwas dazwischen", sagt Busse zur MZ. Zuerst erkrankte ihr Vater, später verstarb er. "Sie hat daraufhin seine Firma geerbt." Für diese suchte das Paar eine Lösung. "Das war aber sehr problematisch." Während der Schwangerschaft hatte dann auch die werdende Mutter gesundheitliche Probleme.

Für das Paar war die Zeit nicht einfach. Busse pendelte ständig zwischen Cala Millor und Dinslaken. "Wir haben uns viel gestritten und sie hat mir gesagt, dass sie die Fernbeziehung nicht mehr möchte", sagt der Fussicampleiter. Ausschlaggebend war wohl auch der Fakt, dass ein Umzug von Gina auf die Insel nicht zu realisieren war. "Als Firmeninhaberin hätte sie die Wegzugsteuer zahlen müssen. Da reden wir von einem sechsstelligen Betrag, den wir nie im Leben hätten aufbringen können", so Busse.

Seit März 2022 seien sie getrennt. "Ich muss ihre Entscheidung akzeptieren. Unser Verhältnis ist weiter gut. Es ist niemand fremdgegangen oder hat Mist gebaut. Die Trennung hatte sich aber gewissermaßen angebahnt und wir hatten uns ein Stück weit auseinandergelebt", so Busse zur MZ.

Besonders leid tut es dem Vater für seinen vierjährigen Sohn Mats. "Er ist mein Sonnenschein und ich vermisse ihn. Wobei sich eher wenig für ihn ändert", sagt Busse. Der Papa fliegt alle zwei Wochen in die Heimat, um den Nachwuchs zu besuchen. "Wenn es der Terminkalender erlaubt, bleibe ich auch mal länger."

Werbung für das Fussicamp

Schwierig war auch die Entscheidung, ob er mit der Geschichte in die Öffentlichkeit gehen will. "Das habe ich mit Gina und Mats besprochen", sagt er. Eigentlich hatte der 50-Jährige die TV-Sendung ausgenutzt, um Werbung für das Fussicamp zu machen. Das habe auch super geklappt.

Weniger erfolgreich war die Kooperation mit Borussia Dortmund im vergangenen Sommer. "Ich hätte mir mehr Engagement vonseiten des BVB gewünscht. Mats Hummels und Marco Reus waren zu dem Zeitpunkt auf Mallorca. Die hätten auch mal beim Camp vorbeischauen oder wenigstens das Fussicamp in den sozialen Netzwerken liken können."

Das Fussicamp macht pünktlich zu den Osterferien wieder auf (https://fussicamp.net/termine/), dann in den Pfingst- und später in den Sommerferien.