Nach dem Notarzteinsatz wegen Danni Büchner in der vergangenen Folge, steht für "Goodbye Deutschland"-Auswanderin in der neuen Folge des Reality-Formats die "Runde der Schande an". Doch zuerst noch ein kleines Resümee dessen, was davor passiert: Die vierte Folge des Formats stand im Zeichen von Lisha Savages Heimweh. Zu Beginn der neuen Folge wird klar: Ihr Wunsch geht in Erfüllung, sie darf das Camp in Erzberg in Österreich verlassen und zurück zu ihrem Lou.
Vor allem ihrer Freundin Danni Büchner liegt die YouTuberin dann in den Armen. „Ich bin hier reingekommen, um fürs Sommerhaus zu büßen und ich finde, das ist mir auf jeden Fall gelungen", sagt sie vor den Kameras. Sie habe viel gelernt, etwa nicht mehr auszurasten, wenn sie provoziert wird, oder auch sich zu entschuldigen. „Sie fehlt mir jetzt schon sehr. Ich fühle mich jetzt so ein bisschen wie eine Einzelkämpferin“, sagt Danni Büchner zu ihrem Abschied.
Sie treten im ersten Duell gegeneinander an
Wenig später wird klar: Emmy Russ und Leon Machère müsse zusammen ins Duell. Der Verlierer fliegt noch nicht direkt aus der Show, muss sich stattdessen im nächsten Duell selbst vor dem Rauswurf schützen, indem er gewinnt. Russ verliert das Spiel und ist damit für das nächste Duell gesetzt. Zudem muss sie als Strafe die Toiletten-Kassetten ausleeren. „Ich kann das nicht mehr“, stellt sie sich an und verweint eine ganze Badewanne voller Tränen vor lauter Ekel.
Gut, dass da Mitstreiterin Danni Büchner ist. Sie eilt Russ zu Hilfe: "Das ist widerlich, aber irgendeiner muss es ja machen", sagt sie nur und hält Emmy Russ die Nase zu, während sie die Kassette in den Abfluss kippt. Auch die anderen packen mit an. „Die anderen waren echt nett“, resümiert die Kandidatin.
Währenddessen ist Gastronom Steff Jerkel weiter auf Kaffee-Entzug. "Heute Morgen ist mir bisschen schwummrig. Sagen wir so: Mir fehlt mein Kaffee." Danni Büchner will währenddessen „lieber nicht wissen, wie sie morgens aussieht“, sagt sie in die Kameras.
Ravioli oder Zigaretten?
Und dann ist da noch Christin Okpara, die als Hardcore-Raucherin auf Entzug an ihre Grenzen kommt. Die Teilnehmer dürfen abstimmen, ob sie Ravioli statt endloser Erbsensuppe bekommen oder Zigaretten. Steff Jerkel hat Bock auf Ravioli. "Ravioli, aber vegetarische bitte“, fordert auch Fünffach-Mutter Danni Büchner. Nach der anonymen Abstimmung kommt heraus: Die Mehrheit hat sich tatsächlich für die Teigtaschen (und nicht die Zigaretten) entschieden.
Zwei andere Kandidaten geraten aneinander. Der Vorwurf: Teilnehmerin Gloria Glumac hätte angeblich gesagt, Eric Sindermann sei zu dumm, als dass man mit ihm chillen könnte. Das gefällt dem Kandidaten gar nicht. „Sagt jemand zu mir, ich bin dumm, würde ich ihn auch anschreien“, verteidigt Danni Büchner ihn. „Rede normal mit mir“, fordert Glumac Sindermann auf.
Nachdem sie einmal fest gegen eine Wand geschlagen hat, kommt es zur Aussprache. Die weiße Flagge weht wieder.
Bestrafungsspiel
Ein Bestrafungsspiel steht an."Wir gewinnen, wir gewinnen, wir gewinnen… immer positiv denken“, animiert Yvonne Woelke ihr Team. Die Gruppen müssen ein Schrottauto über eine Ziellinie ziehen. Ein paar Kandidaten sitzen drin, müssen nach kurzen Stopps immer wieder aussteigen, um Aufgaben zu erledigen.
„Das wird eine riesen Herausforderung“, prognostiziert Steff Jerkel. Danni Büchner etwa muss wie ihre Mitstreiter einen Becher mit Wasser halten, während sie irgendwann einen Stromschlag bekommt. Es soll möglichst nichts aus dem Becher laufen. „Die Yvonne ist der Terminator hier, die Stromschläge haben ihr gar nichts ausgemacht. Versteh' ich nicht“, wunder sie sich nur. „Ich würde sagen, wir waren ein gutes Team. Es gab mal keine Schreierei wie sonst“, freut sie sich am Ende. „Ich freue mich so auf zu Hause", sagt sie aber auch.
Ist das Kriegsbeil zwischen Steff Jerkel und Danni Büchner endgültig begraben?
Als die Kandidaten wieder zusammensitzen, kommen die Streitereien zwischen Steff Jerkel und der Fünffach-Mutter auf den Tisch. Wie lange sie sich eigentlich schon kennen, fragt Yvonne Woelke. „Acht Jahre oder so. Streit hatten wir vier Jahre Minimum, seit Jens gestorben ist", sagt Danni Büchner recht friedvoll. „Wir haben es auch nie wieder ausdiskutiert“, entgegnet ihr Steff Jerkel ruhig. „Ich würde sagen, wir haben eine ganz kleine Mini-Heldenreise verbracht, indem wir uns nicht gegenseitig zerrissen haben", lobt Danni Büchner sich selbst und ihren Auswanderer Kollegen. "Ich bin ich selber überrascht. Ich hätte niemals gedacht, dass wir jemals wieder ein vernünftiges Wort miteinander sprechen“, freut sich Steff Jerkel. Das Format hat sie quasi wieder zusammengebracht, nach dem ruppigen Einstieg.
Während zwischen den Mallorca-Auswanderern wieder "Friede, Freude, Eierkuchen" angesagt ist, gibt es mit Kandidatin Emmy Russ immer wieder Reibereien. „Emmy ist nun mal erst 24 Jahre alt. Sie hat gar keine Zündschnur, was mir bekannt vorkommt….“, sagt Büchner nur. Sie wolle jetzt endlich auch ihre Runde der Schande bekommen, sagt sie und wird sodann von der Formatstimme gerufen. „Danni ist sehr nah am Wasser gebaut. Für sie wird’s hart heute“, prophezeit Steff Jerkel.
"Ich bin wirklich kein schlechter Mensch"
Auch Leon Machère ist dran. Ihm wirft Dragqueen Olivia Jones etwa vor, etwas gegen Transgender-Personen zu haben. Und dann schlägt endlich die große Stunde für Fünffach-Mutter Danni Büchner. Auch wenn es bei ihr nicht diesen einen großen Skandal gab: Als die Zuschauer gefragt wurden, wen der Sender in die Show einladen soll, sei sie eine der meist genannten Personen gewesen, verkündet Jones. „Was glaubst du, warum?", fragt die Dragqueen. Auch im Dschungelcamp sei sie Dschungelprüfungs-Königin gewesen, heißt: Die Zuschauer wollten sie leiden sehen. Zudem habe sie auch unter den Kandidaten für Unruhe gesorgt, habe gemotzt, war genervt oder arrogant. "Im Grunde genommen bin ich wirklich kein schlechter Mensch", versucht sich Büchner zu verteidigen. „Du wirkst immer total unglücklich", findet Jones, der Büchner auch als Stimmungsstaubsauger bezeichnet.
Dann werden auch Szenen aus vorherigen Folgen von "Das große Promi-Büßen" gezeigt. Immer wieder mit einer Kandidatin ist sie darin aneinandergeraten. Doch Büchner ist einsichtig: „Die Nummer war echt scheiße. Ich bin Mutter und benehme mich hier wie so eine wilde, habe mich nicht im Griff", sagt sie. Dabei sei sie gar kein aggressiver Mensch, der andere angreift.
Obwohl die besagte Kandidatin ihr deutliche "Stopp-Signale" gegeben hatte, habe Danni Büchner weitergemacht. Als ihre Konkurrentin behauptete, sie werde "wieder handgreiflich", riss ihr die Hutschnur. Sie hatte Angst vor einem Rauswurf und ihrer Zukunft nach der Show gibt sie zu. „Unsere Zukunft wäre am Arsch gewesen. Ich muss minderjährige Kinder ernähren“, so die Auswanderin, die plötzlich in Tränen ausbricht. Wer wolle sie unter diesen Bedingungen schon buchen, fragen sich Jones und Büchner.
Wie Jens' Büchners Tod alles verändert hat
Dann wird's richtig emotional. Die Mutter von fünf Kindern erzählt, wie der Tod von Jens Büchner ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt hat. „Es gab in den letzten fünf Jahren eine Zeit, da waren wir …. pleite. Ich wusste nicht, ob wir auf Mallorca bleiben“, gibt sie unter Tränen vor den Kameras zu. Oft habe sie nachts wachgelegen. Als dann der Anruf für ein neues TV-Format kam, habe sie sofort zugesagt. Schließlich brauchte sie das Geld.
Geld hin oder her, Familie war ihr immer das Wichtigste: "Selbst wenn ich nichts mehr hätte, weiß ich: Ich hab die Kinder. Und ich vermisse die ganz schön doll“, sagt sie emotional in der fünften Folge. Yvonne Woelke weint außerhalb des Raumes mit. „Stell dir vor, du hast fünf Kinder und keinen Vater… weil sie tot sind…. Das tut mir dann so leid, wenn sie Dinge über mich lesen… sie haben es einfach nicht verdient“, schluchzt Danni Büchner weiter. Nicht nur Jens' Büchner, der Vater der beiden Zwillinge Diego Armani und Jenna Soraya ist mittlerweile verstorben. Bevor Büchner ihre große Liebe Jens trafen, war sie mit Yilmaz Karabas verheiratet. Er ist der Vater ihrer drei ältesten Kinder Joelina, Volkan und Jada.
Da sind Morddrohungen oder Wünsche von Hatern, die ihr den qualvollen Krebstod wünschen, besonders dramatisch, findet Jones. „Ich hoffe, dass du merkst, dass du mit positiver Energie im Leben weiterkommst als mit negativer“, wünsch die Dragqueen der Auswanderin. Dafür, dass Büchner alle mit mieser Laune genervt hat, muss auch sie büßen und den Toilettendienst übernehmen.
Am Ende bekommt Leon Machère, der den Job des Camp-Sheriffs übernehmen soll, noch eines auf die Mütze. Ein Teilnehmer war wild pinkeln, eine andere Teilnehmerin rauchte heimlich. Das war's dann mit Ravioli statt Erbsensuppe für Machère. Auch sein Bett muss er vor das Schlafgemach stellen.
Safety-Spiel zum Schluss
Am Ende wartet noch ein Safety-Spiel auf die Teilnehmer. Eine Säule dreht sich. An ihr sind Buzzer befestigt, die die Teilnehmer berühren müssen. Wer sie unberührt lässt, fliegt. Nach einigen Runden hat Steff Jerkel einen hochroten Kopf, rutscht plötzlich weg. Gewinnt er dennoch?
Das sind die noch ausstehenden Sendetermine:
- Folge 5: 7. Dezember
- Folge 6: 14. Dezember
- Folge 7: 21. Dezember
Jeweils um 20.15 Uhr auf ProSieben und Joyn oder vorab auf Joyn PLUS+. Bei der Show müssen sich die Kandidaten diversen Challenges und ihren Fehltritten aus der Vergangenheit stellen. Am Ende winkt eine Siegerprämie in Höhe von 50.000 Euro. Moderiert wird das Programm von Dragqueen Olivia Jones.
Diese Promis sind / waren dabei
Zwölf Promis nehmen an der zweiten Staffel des ProSieben-Formats teil:
- Emmy Russ
- Yvonne Woelke
- Danni Büchner
- Steff Jerkel
- Patrick Romer
- Mike Cees
- Lisha Savage
- Jürgen Trovato
- Eric Sindermann
- Christin Okpara
- Leon Machère
- Gloria Glumac
