Noch bis Freitag (1.3.) können Hobbyköche in dem Format "Das perfekte Dinner" miterleben, wie es fünf Teilnehmern auf Mallorca ergeht. Der Sender strahlt schon seit Montag (26.2.) täglich um 19 Uhr eine Mallorca-Folge aus:

Diese Folgen sind schon gelaufen:

  • 26.02.24, 19 Uhr, Tag 1: Angelika

Die 28-jährige Immobilienmaklerin servierte ein Drei-Gänge-Menü unter dem Motto "Mi isla maravillosa" (Meine wunderschöne Insel). Als Vorspeise gab es Lachs-Carpaccio mit Gamba de Sóller, Kräutern und Zitronendressing. Als Hauptspeise servierte die Gastgeberin des Abends Schweinebäckchen vom mallorquinischen Schwein mit dem Inselklassiker Tumbet und Trüffel-Jus. Danach durften sich die anderen Teilnehmer über eine Nachspeise freuen.

  • 27.02.24, 19 Uhr, Tag 2: Julia

Einen Tag später war Kandidatin Julia dran. Bei der 41-Jährigen lautete das Motto bei der Vorspeise "Berlin meets Mallorca. Als Hauptspeise gab es Roastbeef mit kleinen Rosmarinkartoffeln, Ananas-Chutney und Rotweinzwiebeln in einer dunklen Soße. Als Dessert durften sich die Mitkandidaten über kleine Regenbogentörtchen an verschiedenen Fruchtspiegeln und frischem Obst freuen.

Diese Folgen laufen noch:

  • 28.02.24, 19 Uhr, Tag 3: Farina

Am Mittwochabend ist dann Farina dran und wird von den anderen Kandidaten für ihre Kochkünste bewertet. Bei der 43-Jährigen lautet das Motto: "Es kommt mir gar nicht Spanisch vor". Als Vorspeise gibt es einen mediterranen Salat, als Hauptspeise, "bol asiático", als Nachspeise "Schmarrn" de emperador (Kaiserschmarrn).

Kandidatin Farina. RTL / ITV Studios Germany

  • 29.02.24, 19 Uhr, Tag 4: Giorgio

Auch von Giorgios Kochkünsten dürfen sich die Kandidaten überzeugen. Der 37-Jährige tischt nach dem Motto "Spaniens kulinarische Schätze - Ein Fest für die Sinne" auf. Als Vorspeise gibt es Gambas al ajillo, als Hauptspeise Rodaballo a la plancha, als Nachspeise Crêpe Suzette.

In diesem Interview plaudert Giorgio aus dem Nähkästchen:

Er verrät etwa, dass ihn seine Freundin, die auch die Interviewfragen stellt, heimlich angemeldet hat, und er dann einen Anruf aus Köln bekommen hat. Zum Test habe der Kandidat erst für die Großmutter seiner Freundin gekocht. Er erzählt auch, dass er nicht nur fünf Teller kochen musste, sondern auch einen sechsten für besondere Kameraaufnahmen. Pro Drehtag hätten die Teilnehmer 100 Euro Aufwandsentschädigung bekommen und 300 Euro für die Lebensmittel. Für zukünftige Kandidaten hat er einen Tipp: "Schon beim Probekochen alles alleine kochen."

  • 01.03.24, 19 Uhr, Tag 5: Elisa

Als letzte Kandidatin ist dann Elisa dran. Die 37-Jährige hat sich bei der Vorspeise das Motto "Gazpacho trifft Brot" ausgesucht. Als Hauptspeise gibt es Veggie Balls mit Kartoffeln und Gemüse, als Nachspeise "Schwarzwälder Kirsch mal anders".

Eines ist schon jetzt klar: Kandidatin Angelika Kasprowski hat an Tag 1 mit ihrer Punktzahl ordentlich vorgelegt. Einen Einblick gibt es hier. Der MZ hat sie verraten, dass ihre Teilnahme zunächst gar nicht geplant war. "Eigentlich hatte sich mein Freund beworben." Er schien aber die Regeln nicht vollständig gelesen zu haben: Professionelle Köche dürfen nicht mitmachen. Also schlug er kurzerhand Angelika Kasprowski vor. Die Immobilienmaklerin habe sich wahnsinnig über die Überraschung gefreut, dass sie statt ihm die Vorauswahl geschafft hatte. Sie ist schon seit Jahren ein riesengroßer Fan des Formats, verrät sie der MZ.

Bis die Entscheidung endgültig feststand, gab es für die Deutsch-Polin dann noch einiges zu tun: So musste sie etwa schon Fotos von den Menüs einsenden, die sie kochen würde und ebenso Videos von der Wohnung. "So wollte das Produktionsteam sichergehen, dass sich die Wohnung auch für die Dreharbeiten eignen. Es ist etwa ein eigener Raum nötig, in dem das Kamerateam seine Ausrüstung lassen kann", so die Hobby-Köchin.

In der Mitte: Angelika Kasprowski. Kasprowski

Auch die Dreharbeiten selbst, die im September 2023 stattfanden, habe sie sich etwas anders vorgestellt, als sie tatsächlich waren: Ich habe mit zwei oder drei Kameraleuten gerechnet, wusste aber nicht, dass am Ende bis zu 15 davon in meiner Wohnung herumlaufen werden", erzählt sie. Sie war als erste der fünf Kandidaten dran. Die Dreharbeiten begannen um 8 Uhr, gedreht wurde bis 23 Uhr. "Jeder, der das Format schon seit Längerem mitverfolgt weiß: Der erste Kandidat oder die erste Kandidatin hat es am schwersten. Die Reihenfolge ist vorgegeben, wird also nicht ausgelost oder so", so die Auswanderin. Dass noch dazu viele wildfremde Leute, auch die anderen Kandidaten, in ihr zu Hause kommen, habe ihre Aufregung noch zusätzlich gesteigert.

Spannend bis zum Ende

Überrascht habe sie auch, dass Szenen nicht wiederholt gedreht wurden, sondern auch in den Einzelinterviews immer gleich die ersten Antworten genommen wurden. "Ich vermute, damit alles so natürlich wie möglich herüberkommt", kommentiert sie. Vorgegeben, welche Details die Kandidaten über sich preisgeben müssen, oder ähnliches, sei nichts gewesen. Lediglich war ihnen untersagt, im Vorfeld der Sendung Informationen oder Fotos zum Format in den sozialen Netzwerken zu posten. "Es soll ja bis zum Ende der Ausstrahlung spannend bleiben", weiß die Kandidatin.

Obwohl die Dreharbeiten nun schon eine Weile her seien, hätten die Teilnehmer weiterhin über eine WhatsApp-Gruppe Kontakt. "Dort kommentieren wir etwa die Folgen", so Angelika Kasprowski. Sie hätte keinen der anderen Kandidaten und Residenten vor der Teilnahme am Format gekannt, ob Girogio in Portals, Julia in Santanyí oder Elisa oder Farina, die in El Toro leben. Angelika Kasprowski selbst lebt in Cala Major und ist vor knapp zwei Jahren auf die Insel gekommen. "Wir hatten so viel Spaß zusammen. Wer gewinnt, war gar nicht so entscheidend", weiß die Maklerin.

Bei Kandidatin Farina will die Gruppe zusammen das Finale schauen.

Ist schon seit Jahren ein großer Fan des Formats: Angelika Kasprowski. Kasprowski

Achtung Spoiler

Wer noch nicht wissen will, wie das Format am Freitag (1.3.) ausgeht, sollte ab hier nicht mehr weiterlesen.

Die Folgen sind schon jetzt in der RTL+-App zu sehen. Wir haben schon einmal hinein geschaut und wissen: In Zukunft wird niemand mehr sagen können, dass Angelika Kasprowski nicht kochen kann. Neben der Aufwandsentschädigung von 800 Euro räumte sie die 3.000 Euro Gewinnsumme ab. "Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich gewinne. Ich fand alle Kandidaten supertoll und habe mich wohl bei ihnen gefühlt. Zudem hatte jeder Ahnung vom Kochen", sagt sie der MZ am Mittwoch (28.2.). Der wahre Gewinn sei sowieso gewesen, dass die Teilnehmer immer noch Kontakt miteinander hätten und sich unter "solchen Bedingungen kennengelernt haben", schwärmt sie.

Darum geht's

In der Vox-Sendung, die derzeit montags bis freitags um 19 Uhr ausgestrahlt wird, treten bis zu fünf Hobbyköche aus einer Stadt oder Region, in diesem Fall Mallorca, gegeneinander an. An jedem Wochentag ist ein Kandidat an der Reihe. Gekocht wird jeweils ein Drei-Gänge-Menü, das die Konkurrenten danach beurteilen. In die Bewertung des Dinner-Abends fließen neben der Qualität des Essens, der Präsentation der einzelnen Gänge und dem Schwierigkeitsgrad auch die Tischdekoration und die allgemeinen Gastgeberqualitäten der Kandidaten. Wer am Ende der Woche die meisten Punkte hat, gewinnt 3.000 Euro Preisgeld.

Das perfekte Dinner" existiert bereits seit 2006 und ist laut dem Sender die am längsten laufende werktägliche Koch-Doku in der deutschen Fernsehlandschaft.

Erneut auf Mallorca zu Gast

Es ist nicht das erste Mal, dass die Kochsendung auf der Insel gedreht wurde. Bereits 2015 etwa gab es ein Mallorca-Spezial mit fünf Teilnehmern. Auch der Ableger "Das perfekte Promi Dinner" mit vielen verschiedenen Mallorca-Auswanderern wie Lorenz Büffel oder Tamara und Marco Gülpen wurde 2022 auf der Insel gedreht.

Waren bei "Das perfekte Promi-Dinner" dabei: V.li.: Danni Büchner, Lisha Savage, Licia Wycislik und Mark Wycislik, Marco Gülpen RTL+