Schon wieder gab es Ärger auf einen Mallorca-Flug. Diesmal mit weitreichenden Folgen. Der Flug von Paris nach Palma de Mallorca am Freitagabend (29.6.) musste nach einer Auseinandersetzung mit einem betrunkenen Passagier abgebrochen werden und konnte erst mit 14 Stunden Verspätung starten.

Der Flieger sollte eigentlich 21 Uhr starten, verspätete sich aber um zwei Stunden. Diese Zeit nutzten fünf Fluggäste, um sich in der Flughafenbar zu betrinken. Beim Einstieg in den Flieger stellte ein Crew-Mitglied fest, dass die Männer fluguntauglich waren und bat sie, auszusteigen. Die Reisegruppe antwortete darauf mit wüsten Beschimpfungen.

Mit den Betrunkenen an Bord konnte der Flieger nicht gestartet werden. Die besoffenen Männer wurden daher aggressiver und es eskalierte, als einer von ihnen einem Stewart eine Kopfnuss verpasste. Die Besatzung alarmierte daraufhin die Polizei.

In einem Video eines Fluggastes ist zu sehen, wie sich der betrunkene Mann gegen die Festnahme wehrt.

Als der Betrunkene endlich aus dem Flugzeug war, war es bereits 3 Uhr morgens. Die Fluggesellschaft entschloss sich, den Flug zu streichen und für den Folgetag um 11 Uhr neu anzusetzen. Einige Fluggäste beschwerten sich in den sozialen Netzwerken, dass sie keinen Platz zum Schlafen hatten.

Bereits Stunden zuvor kam es ebenfalls zu einer Auseinandersetzung in einem anderen Mallorca-Flug, als ein Deutscher eine Stewardess sexuell belästigte. /rp