Der Pessimismus wächst spanienweit, und ganz besonders auf den Balearen. Nach Auswertungen des nationale Statistikinstituts (INE) sinkt der Vertrauensverlust in die Balearen-Wirtschaft um 30,1 Prozent im Vergleich zu der Zeitspanne zwischen den Monaten Januar und März dieses Jahres. Dies ist das Ergebnis einer Studie vom 16. März bis 3. April - inmitten des Ausnahmezustands.

Wenn man die Lage mit der vor einem Jahr vergleicht, als die Geschäftsleute vor einer "normalen" Tourismussaison standen, nimmt der Vertrauensverlust der Geschäftsleute noch ein viel gewaltigeres Ausmaß an: 48,7 Prozent.

Gegenwärtig sehen acht von zehn Unternehmern der Balearen für das zweite Quartal des Jahres schwarz - dabei verzeichnen kleine Betriebe einen höheren Vertrauensverlust als größere Firmen. Die pessimistischen Sektoren sind hier die Tourismus-, die Transport- und die Baubranche. Die Industrie- und Handelsbranche schätzen die Lage nicht ganz so schlimm ein.

Währenddessen hat der Arbeitgeberverband der Balearen (CAEB) bei den Rathäusern der Gemeinden beantragt, die Lizenzen für Terrassen zu erweitern, um einen größeren Sicherheitsabstand zwischen Tischen und Stühlen gewährleisten zu können. Mit dieser Maßnahme würde die Rückkehr zur Geschäftstätigkeit von Restaurants und Cafés, die einen wichtigen Faktor für den Inseltourismus darstellen, vereinfacht werden. /lh

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