Von Andreas John

Gesagt, getan. Aber Halt: Wie sieht es mit der Unterbringung auf der Urlaubsinsel aus? ýEin Pauschalhotel kam für uns einfach nicht in Frage", erinnert sich Dirks Cousine Elke Braak, die zusammen mit ihrem Mann Peter die Geburtstagsüberraschungs-Reise im vergangenen Herbst organisierte. ýWir wollten unter uns sein", so Braak - fernab vom Lärm und Trubel der üblichen Touristenzentren. Über eine Freundin, die bereits schon einmal dort gewesen war, bekam Braak die Internet-Adresse einer Ferienfinca in der Nähe von Llucmajor, dem Ort, wo das Geburtstagskind seit zwei Jahren wohnte.

ýDer Preis von 35 Euro pro Person war für alle in Ordnung", sagt Braak. Also wurde gebucht. Ebenfalls per Mausklick wurden elf preiswerte Hin- und Rückflüge gekauft. Um sich auf der Insel, auf der man rund eine Woche bleiben wollte, auch bewegen zu können, mietete sich die Truppe - natürlich auch im World Wide Web - zwei Mietwagen. Und dann ging es endlich los.

ýBei unserer Ankunft wurden wir bereits von einem Bewirtschafter der Finca in Empfang genommen", so Braack. Dort angekommen, wartete bereits der gedeckte Frühstücks-tisch auf die Deutschen. ýAlles war phänomenal", schwärmt Braack noch heute von dem Aufenthalt in dem schicken Landhaus mit großzügiger Poollandschaft, Tennisplatz und Palmengarten. Jeden Morgen wurden ihnen das im Preis inbegriffene Frühstück auf der Terrasse serviert. ýDer Service war diskret, man fühlte sich nie beobachtet oder kontrolliert", schildert Peter Braack das exklusive Ambiente in der Ferien-Finca.

Auf Wunsch orderte die Truppe auch gelegentlich ein Candlelightdinner. ýZutaten und Getränke konnten wir nach unserem persönlichen Geschmack aussuchen. Alles wurde sehr liebevoll zubereitet und serviert, und das alles zu einem sehr vernünftigen Aufpreis", sagt Elke Braack.

Mit den beiden Mietautos machte die Gruppe - mal gemeinsam, mal getrennt - Ausflüge, Shopping-Touren oder Strandbesuche auf der Insel - der individuellen Freizeitgestaltung waren keine Grenzen gesetzt. An Essenszeiten im Hotel musste man sich schließlich nicht halten. Entspannt und ausgeruht wurde am Ende das eigentliche Ziel der Reise in Angriff genommen. Für Dirk Löper war das überraschende Wiedersehen mit seinen Freunden vielleicht das größte Geburtstagsgeschenk.

Seine Gäste kehrten zumindest rundum zufrieden wieder in die Heimat zurück. ýAlle waren von dieser Erfahrung begeistert, vielleicht auch deshalb, weil die Unterkunft so gar nicht dem typischen Mallorca-Klischee von Bettenburgen und Massenurlaub entsprach", so Braack.