Die Feuerwehr auf Mallorca hat am Dienstag (19.7.) insgesamt sieben Wanderer gerettet, die aufgrund der hohen Temperaturen in der aktuellen Hitzewelle in eine Notlage geraten waren. Der erste Notruf kam von einem Ehepaar, dass in der brütenden Hitze des frühen Nachmittags beschlossen hatte, mit ihren Kindern im Alter von acht und zwölf Jahren im Tramuntana-Gebirge wandern zu gehen. Ihre Route ging über Tossal Verds und den Cúber-See.

Sie kamen allerdings nur bis nach Sa Coma des Ases in Escorca. Dort ging ihnen das Wasser aus, sie fingen an zu dehydrieren. Die Eltern sorgten sich um die Gesundheit ihrer Kinder. Gegen 17.30 Uhr riefen sie verzweifelt den Notruf an und Feuerwehrkräfte aus Sóller eilten zur Hilfe. „Die Wanderer haben die Hitzewelle unterschätzt und die Waghalsigkeit begangen, unter diesen Voraussetzungen mit Kindern ins Gebirge zu gehen“, hieß es mahnend von der Feuerwehr.

Jedes Jahr kommt es zu Rettungsaktionen

Ähnlich erging es anderen Wanderern, dieses Mal allerdings ohne Kinder. Drei junge Ausflügler riefen kurz vor sieben den Notruf. Sie waren in der Gegend Cap Enderrocat in Llucmajor gewandert. Auch ihnen war das Wasser ausgegangen und sie waren dehydriert. Außerdem hatte sich einer am Fuß verletzt und konnte nicht weitergehen. Die Feuerwehr aus Llucmajor eilte zur Hilfe.

Jedes Jahr kommt es im Hochsommer zu Rettungsaktionen, weil Wanderer die Hitze auf Mallorca unterschätzen. Rettungskräfte raten von anstrengenden Wanderungen in den Sommermonaten ab.  /mwp