Gericht spricht Deutschen frei, der gefälschte Corona-Impfpässe nach Mallorca per Post verschicken wollte
Die Ankläger konnten keine ausreichenden Beweise vorbringen
MZ
Ein Gericht hat einen 31-jährigen Deutschen freigesprochen, der gefälschte Corona-Impfpässe nach Mallorca per Post verschicken wollte. Darüber berichtet die deutsche Zeitung "Münchner Merkur".
Der Mann aus Geretsried im Süden von München bekam im Sommer 2021 Besuch von einem Mallorca-Residenten, der bei ihm einige Sachen liegen ließ. Daraufhin stopfte der 31-Jährige alle Sachen in ein Päckchen. Darunter befanden sich ein Ladekabel, ein T-Shirt und eine Mütze.
Bei der Abgabe des Pakets bei der Post im Oktober hatte der Absender kein Problem damit, dass es geöffnet und der Inhalt kontrolliert wird. Dabei entdeckte der Kontrolleur die Impfpässe, die sich in der Mütze befanden. Diese waren alle gestempelt, nur das Namensfeld war leer.
Freispruch wegen mangelnder Beweise
Für die Staatsanwaltschaft reichte das aus, um Klage einzureichen. Das Gericht konnte dem 31-Jährigen aber weder nachweisen, die Ausweise angefertigt zu haben, noch überhaupt von ihnen Kenntnis zu haben. Der Mann sagte aus, dass er zwar einen Gegenstand in der Mütze beim Einpacken gespürt hat, aber nicht weiter nachschaute.
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