Urlauber stirbt nach Klippensprung in beliebter Badebucht auf Mallorca

Der Unfall ereignete sich an der Cala Varques

MZ

Ein 26-jähriger Urlauber ist am Samstag (25.3.) nach einem Sprung von einer Klippe auf Mallorca gestorben. Das Rettungsteam konnte nur noch den Tod des Mannes am Unfallort feststellen. Die Policía Nacional ermittelt nun die genauen Umstände des Unfalls.

Medienberichten zufolge handelt es sich um einen US-Amerikaner aus Kalifornien, der mit seiner Freundin ein paar Tage Urlaub auf der Insel machte. Der Mann sprang offenbar gegen 13.50 Uhr in der beliebten Badebucht Cala Varques, im Osten Mallorcas, aus einer Höhe von zwölf Metern per Kopfsprung ins Wasser und schlug dabei auf Felsen auf.

Die Crew eines Segelboots, das zu dem Zeitpunkt vor Ort war, wurde Zeuge des Unfalls, holte den schwerverletzten Urlauber aus dem Wasser und brachte ihn an Land. Schon zu diesem Zeitpunkt atmete der 26-Jährige nicht mehr. Das Rettungsteam rückte mit einem Hubschrauber an, konnte aber nicht mehr helfen. Der Rettungsweg über Land wurde durch die schwierige Zufahrt erschwert und dauerte 50 Minuten. Die Überlebenschancen bei schweren Unfällen in der Badebucht stehen daher schlecht.

Immer wieder schwere Unfälle in der Cala Varques

Die Cala Varques ist ein beliebter Ort für Psicobloc, einer Kletterart ohne Sicherungsleine über dem Meer, die besonders auf Mallorca praktiziert wird. Zudem ist eine Felsenbrücke ein bekannter Ort für Schnappschüsse und Sprünge ins Wasser. Das sommerliche Wetter an diesem Wochenende hat viele Badegäste an die Strände getrieben.

Immer wieder kommt es zu teils schweren Unfällen bei Klippensprüngen an der Cala Varques. Unter US-Amerikanern ist das Klippenklettern durch die HBO-Dokumentation "The climb" bekannt. Der Aquaman- und Game of Thrones-Star Jason Momoa drehte dafür 2022 mit einem der weltbesten Kletterer, Chris Sharma. Das dürfte für Nachahmer unter seiner Fangemeinschaft sorgen.