Drei Menschen sterben an nur einem Wochenende bei Motorradunfällen auf Mallorca und den Nachbarinseln

An nur einem Wochenende sind auf Mallorca und den Nachbarinseln drei Menschen bei Motorradunfällen ums Leben gekommen. Ein weiterer erlitt bei einem Unfall eine schwere Kopfverletzung.

Der erste Vorfall ereignete sich auf Ibiza: Am späten Freitagabend (19.5.) starb eine 22-Jährige, die als Beifahrerin hinten auf einem Motorrad saß, als dieses gegen ein Auto prallte. Kurz darauf, in den frühen Morgenstunden des Samstags, verlor ein ebenfalls 22-Jähriger auf Formentera die Kontrolle über sein Motorrad und fuhr gegen einen Baum. Die eintreffenden Rettungskräfte konnten nichts mehr für ihn tun.

Zwei schwere Motorradunfälle auf Mallorca

Am Sonntagnachmittag gab es dann den dritten tödlichen Verkehrsunfall, dieses Mal auf Mallorca. Gegen 15.30 Uhr war ein 57-jähriger Motorradfahrer von Campos nach Sa Ràpita unterwegs. Auf dem Kilometer 3,4 der Straße MA-6030 bremste ein Auto vor dem Motorradfahrer ab, um abzubiegen. Der 57-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr mit hoher Geschwindigkeit gegen den Wagen. Der Mann wurde in die Luft geschleudert und erlitt eine schwere Kopfverletzung.

Sanitäter versuchten, den 57-Jährigen wiederzubeleben, aber ohne Erfolg. Er wurde noch an der Unfallstelle für tot erklärt. Die Autofahrerin erlitt unterdessen keinerlei Verletzungen. Die Guardia Civil ermittelt nun, wie es in dem geraden Straßenabschnitt zu dem schweren Unfall kommen konnte.

Ein Verletzter bei Motorradunfall

Ebenfalls auf Mallorca war es bereits am Freitag gegen Mitternacht zu einem Motorradunfall gekommen. Ein 40-Jähriger verlor auf der Autobahn nach Inca in der Nähe der Ausfahrt Santa Maria del Camí die Kontrolle über sein Motorrad und stürzte. Allem Anschein nach gab es dabei keine Fremdeinwirkung. Der Mann erlitt bei dem Sturz eine schwere Kopfverletzung. Ein Rettungswagen brachte ihn ins Landeskrankenhaus Son Espases.