Motorradfahrer stirbt bei Unfall auf der Flughafenautobahn auf Mallorca

Der Mann krachte kurz vor der Einmündung in die Ringautobahn mit seiner Maschine in die Leitplanke

Die Guardia Civil an der Unfallstelle.

Die Guardia Civil an der Unfallstelle. / Guillem Bosch

Xavier Peris

Ein 61-jähriger Motorradfahrer ist am Montagnachmittag (21.8.) bei einem Unfall auf Mallorca ums Leben gekommen. Der Mann war gegen 15.30 Uhr mit seiner Maschine auf der Flughafenautobahn (Ma-19) in Richtung Palma unterwegs, als er unmittelbar vor der Einmündung in die Ringautobahn (Ma-20) von der Fahrbahn abkam.

Nach Angaben von Zeugen überholte der Mann auf der rechten Spur mehrere Fahrzeuge und kam dann auf das Kiesbett neben der Fahrbahn. Der Motorradfahrer krachte schließlich gegen die äußere Schutzplanke der Autobahn und stürzte, wobei er sich offenbar die tödlichen Verletzungen zuzog.

Möglicherweise Schwächeanfall vor dem Unfall

Die Rettungskräfte konnten nichts mehr für den Mann tun, er starb noch an der Unfallstelle. Die Ermittler schließen nicht aus, dass der 61-Jährige vor dem Unfall ein gesundheitliches Problem gehabt haben könnte, das dazu führte, dass er die Kontrolle über seine Kawasaki verlor. Möglicherweise erlitt der Mann einen Schwächeanfall. Der Unfall führte zu einem Verkehrschaos an der Stadteinfahrt von Palma, der Stau wuchs auf mehrere Kilometer Länge.

Das Motorrad musste abgeschleppt werden.

Das Motorrad musste abgeschleppt werden. / Guillem Bosch

Es war der zweite tödliche Unfall auf den Balearen innerhalb von 14 Stunden. In den frühen Morgenstunden des Montag war ein junger Mann bei einem Frontalzusammenstoß auf Formentera ums Leben gekommen.

Erst am 18. Juli war es auf der Flughafenautobahn zu einem tödlichen Motorradunfall gekommen, als ein 58-jähriger Mann mit seiner Maschine nahe der Ausfahrt Ciutat Jardí mit rund 200 km/h in die Leitplanke gekracht war. /jk