Bekannte Unternehmerin auf Mallorca stirbt kurz nach Schönheits-OP

Ein zunächst vermuteter Zusammenhang mit dem operativen Eingriff konnte sich in der Autopsie nicht bestätigen

Die Autopsie brachte keine Infos.

Die Autopsie brachte keine Infos. / DM

Die Unternehmerin Margalida Socías Monserrat ist am Sonntagmorgen (4.2.) auf Mallorca verstorben. Die genaue Todesursache ist noch unklar. Zunächst war vermutet worden, dass es Folgen einer Schönheits-OP waren, der sie sich zwei Tage zuvor unterzogen hatte. Dieser Verdacht wurde nicht erhärtet.

Die 53-Jährige sackte kurz nach dem Aufstehen in ihrer Wohnung im Zentrum Palmas zusammen und fiel auf den Kopf. Ihr Mann fand sie bewusstlos vor und wählte den Notruf. Die Ärzte konnten nur noch den Tod der Frau feststellen.

Am Dienstag wurde das vorläufige Ergebnis der Autopsie bekannt. Demnach gebe es keinen Hinweis auf Fremdverschulden, man gehe eher von einer natürlichen Todesursache aus.

Druckerei-Betreiberin in Palma

Die Verstorbene führte gemeinsam mit ihren Geschwistern die Druckerei Imprenta Bahía in Palma. Das Unternehmen schrieb in den sozialen Medien: "Auch wenn die Tränen fließen, denken wir nur an die Momente, an denen du uns zum Lachen gebracht hast und was sich nun alles ändern wird. Auch in schwierigen Zeiten bist du stets mit einem Lächeln vorangegangen."

Schönheits-OPs seit Jahren ein Problem auf Mallorca

Verpfuschte Schönheits-OPs sind auf Mallorca keine Seltenheit und gelten seit Jahren als Problem. Bereits 2020 haben sich die Ärzte zu einer Vereinigung zusammengeschlossen, um schwarze Schafe in der Branche ausfindig zu machen und gegen irreführende Werbekampagnen vorzugehen. Bei 70 Prozent der Schönheits-OPs sind es keine Fachärzte, die den Eingriff vornehmen. In einigen Fällen hätten die Mediziner sogar Titel angegeben, über die sie gar nicht verfügten