Nach dem Regen der vergangenen Woche: So steht es um die Stauseen auf Mallorca

Die Situation hat sich in den vergangenen Tagen ein wenig verbessert. Grund zur Entwarnung gibt es deswegen aber nicht

Der Stausee Gorg Blau auf einem Archivbild.

Der Stausee Gorg Blau auf einem Archivbild. / DM

Mallorca hatte das Jahr 2023 mit extremer Trockenheit abgeschlossen – jetzt gibt es ein wenig Hoffnung, zumindest was die Wasserreserven angeht. Nach den Regenfällen der vergangenen Tage hat sich die Lage sowohl im Stausee Cúber als auch im Gorg Blau stabilisiert.

Während Cúber nach dem regenarmen November, in dem nur 20 Liter pro Quadratmeter fielen, zu 37 Prozent gefüllt war, liegt der Stand Mitte Januar nun bei 42,84 Prozent. Im Gorg Blau derweil stieg der Pegel von 32,98 auf 41,06 Prozent.

Situation immer noch kritisch

Damit nähern sich beide Stauseen den Werten an, die für die Jahreszeit normal sind. Das bedeutet allerdings nicht, dass sich die Situation auf der Insel grundlegend verbessert hat. Viele Landwirte leiden weiterhin darunter, dass es so wenig regnet. Es gilt inselweit eine Vorwarnstufe wegen Trockenheit.

Die beiden Stauseen werden lediglich zur Wasserversorgung der Stadt Palma genutzt, in deren Zuständigkeit sie auch fallen. Zudem decken sie lediglich ein Viertel des Wasserbedarfs der Großstadt. Dennoch sind Cúber und Gorg Blau sichtbare Gradmesser der Wasserressourcen auf der Insel. /pss