Der neue Strandkiosk im Naturpark Mondragó auf Mallorca soll im Sommer fertig sein

Die Gemeinde Santanyí verpflichtet sich, die Kosten für die Reinigung des Strandes zu übernehmen

Das 2023 abgerissene Strandkiosk von Cala Mondragó.

Das 2023 abgerissene Strandkiosk von Cala Mondragó. / Redaktion DM

Die neue Strandbar im Naturpark Mondragó Südosten von Mallorca wird in diesem Sommer fertiggestellt. Dies hat Bürgermeisterin von Santanyí, Maria Pons, am Mittwoch (31.1.) bekannt gegeben. Die Politikerin unterzeichnete ein entsprechendes Abkommen mit dem balearischen Umweltminister Joan Simonet.

Maximal 20 Quadratmeter

Bevor der Aufbau beginnen kann, müssen allerdings noch ein wirtschaftliches Gutachten erstellt und die Ausschreibung für den Betrieb der Bar veröffentlicht werden. Der im Winter abbaubaren Kiosk wird sich am Strand Caló d'en Garrot, auch bekannt als Fonts de n'Alis, befinden. Dieser darf maximal 20 Quadratmeter groß sein und keine Außenterrasse haben. Der Betrieb wird im Rahmen einer Ausschreibung für einen Zeitraum von vier Jahren vergeben. Der letzte Kiosk, der seit 2019 nicht mehr in Betrieb war, wurde im Jahr 2023 abgerissen.

Die Gemeindeverwaltung stellt der Öffentlichkeit während der Betriebsmonate des abbaubaren Kiosks Sanitäranlagen zur Verfügung. Sie ist auch für die Müllentsorgung im Bereich des Kiosks und des Strandes zuständig. Außerdem plant sie, sich an einem Projekt zur Wiederherstellung der Dünenlebensräume, zur Verschönerung der Umgebung und zur Überwachung des Gebiets zu beteiligen.

Kritik an linker Vorgängerregierung

Die Neuvergabe des Strandkiosks liegt seit April 2023 auf Eis. Pons übt scharfe Kritik an der Arbeit des Umweltministeriums der linken Vorgängerregierung, dessen Aufgabe es gewesen sei, die notwendigen Schritte auf den Weg zu bringen. Passiert sei aber nichts. Die konservative Politikerin erinnerte daran, dass der Strandkiosk vor der Schließung der Gemeinde jährlich rund 500.000 Euro an Einnahmen bescherte. /jrm