Urlaubsziele der Tui 2023: Mallorca und Antalya liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Der deutsche Reiseveranstalter berichtet von vielen Frühbuchern. Und gibt Tipps, wenn es keine passende Reise mehr ans Wunschziel gibt

Ein Flugzeug vom Typ Boeing 737-800 der deutschen Fluggesellschaft Tuifly startet vom Flughafen Stuttgart. Der Reisekonzern Tui Deutschland profitiert von kräftiger Nachfrage trotz der hohen Inflation.

Ein Flugzeug vom Typ Boeing 737-800 der deutschen Fluggesellschaft Tuifly startet vom Flughafen Stuttgart. Der Reisekonzern Tui Deutschland profitiert von kräftiger Nachfrage trotz der hohen Inflation. / Foto: Christoph Schmidt/dpa

Patrick Schirmer Sastre

Patrick Schirmer Sastre

Der deutsche Reiseveranstalter Tui blickt optimistisch auf die anstehende Sommersaison. Die Urlauber hätten – wohl auch in der Hoffnung auf günstigere Preise – früh ihren Urlaub gebucht. Rund zwei Wochen früher als im vergangenen Jahr hätten sich die Gäste für ihr Wunschreiseziel entschieden, hieß es in einer am Mittwoch (14.6.) veröffentlichten Pressemitteilung. "Der Wunsch, sich früh einen günstigen Preis zu sichern, hat sich diesen Sommer wahrlich ausgezahlt. Und doch ist das Interesse, in den kommenden Wochen zu reisen, so groß, dass wir in einigen Zielgebieten nochmal Kontingente nachbestellt haben", so Stefan Baumert Vorsitzender der TUI Deutschland.

Besonders gefragt seien in diesem Jahr die Kurz- und Mittelstreckenziele. Besonders angestiegen seien etwa Reisen nach Griechenland, wo mittlerweile 20 Prozent der Tui-Kunden hinfliegen. Der große Aufsteiger in diesem Jahr sei die Insel Kreta.

Hauptkonkurrent von Mallorca: das türkische Antalya.

Hauptkonkurrent von Mallorca: das türkische Antalya. / Foto: Ute Müller/dpa-tmn

Mallorca bleibt die beliebteste Insel

Den Platz um den Spitzenplatz liefern sich laut Tui aber Mallorca und das türkische Antalya. In den vergangenen Wochen habe es ein regelrechtes "Kopf-an-Kopf-Rennen um den Spitzenplatz in der Gästegunst" gegeben. "In Antalya verzeichnen wir hohe Zuwächse und haben unser Angebot entsprechend stark ausgebaut. Wir erwarten hier in diesem Jahr über eine Million Urlaubsgäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz", heißt es in der Presseerklärung. Sollte Mallorca den Titelkampf verlieren, ist doch ein Spitzenplatz sicher: Es bleibt die beliebteste Insel.

Angesichts der hohen Nachfrage kann es sein, dass man zum jetzigen Zeitpunkt keine passende Reise mehr an das Wunschziel findet. Stefan Baumert empfiehlt in der Situation folgendes: "Wer in den großen Destinationen nicht mehr fündig wird, sollte einen Blick auf den kleinen Bruder oder die kleine Schwester werfen: Menorca und Ibiza statt Mallorca, Dalaman statt Antalya."