Die Corona-Ansteckungen ziehen auf Mallorca wieder an. Besonders betroffen sind derzeit 15 Insel-Gemeinden, die, zumindest was die Neuansteckungen betrifft, auf der Corona-Skala der Landesregierung die Schwelle zur höchsten Risikostufe überschritten haben.

Das geht aus dem jüngsten epidemiologischen Bericht der Balearen-Regierung hervor. Demnach ist die sogenannte 14-Tages-Inzidenz auf Mallorca binnen einer Woche um 16 Prozent gestiegen (Stand 10.12). Vermeldet werden 272,9 dokumentierte Neuansteckungen auf 100.000 Einwohner in den vergangenen zwei Wochen. Vor einer Woche lag dieser Wert noch bei 235,5.

Dabei gibt es deutliche Unterschiede von Ort zu Ort. Am stärksten betroffen sind derzeit die Gemeinden Fornalutx (14-Tages-Inzidenz von 1.212,1 Fällen), Sa Pobla (1.135,4), Valldemossa (609,4), Sóller (532,7), Santa Eugènia (512,5), Sencelles (425,5), Andratx (408,1,) Binissalem (373,5), Consell (370,1,), Santa Maria (366,1,) Inca (363,2), Ariany (345,6), Santa Margalida (296,4), Palma (293,9) und Llubí (264,0). Sie alle liegen damit über dem Schwellenwert der höchsten Risikostufe (14-Tages-Inzidenz von 250).

Etwas entspannter ist die Lage in Gemeinden wie Calvià (14-Tages-Inzidenz von 205,7), Santanyí (188,0), Alcúdia (113,6) oder Sineu (103,6).

Vor dem Hintergrund der steigenden Zahlen hat die Landesregierung bereits den Beginn der Ausgangssperre von 0 Uhr auf 22 Uhr vorverlegt. Weitere Maßnahmen könnten Anfang kommender Woche beschlossen werden.

Den jüngsten epidemiologischen Bericht der Landesregierung finden Sie hier (Stand 10.12., externer Link, auf Spanisch).

Hintergrund: Durchblick bei den Corona-Regeln auf Mallorca

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