Meinung | Kommentar
Was die Wiederwahl von Pedro Sánchez für Mallorca bedeutet
Ein Kommentar von MZ-Vize Frank Feldmeier zur Einigung der Sozialisten mit den Separatisten und zum neuen Gegeneinander Madrid-Palma
Man könnte es angesichts der Fernsehbilder und der Schlagzeilen fast vergessen, aber als das spanische Parlament am Mittwoch (15.11.) zusammenkam, ging es in erster Linie nicht um die vereinbarte Amnestie, sondern die Fortsetzung einer linken Regierung in Spanien. Und das hat nicht nur Auswirkungen auf Katalonien, sondern auch auf alle anderen Regionen, nicht zuletzt die Balearen.
Die progressive Politik – Premier Pedro Sánchez spricht vom „modernen Spanien“ – geht also in die Verlängerung, und das hat Folgen. Fiskalisch: Die eingeführte Reichensteuer wird bleiben, große Unternehmen sollen stärker zur Kasse gebeten werden. Arbeitnehmerrechtlich: Die Wochenarbeitszeit soll verkürzt werden, der gesetzliche Mindestlohn steigen. Wohnungspolitisch: Der soziale Wohnungsbau und der Mietendeckel bleiben Kernstrategien.
Kontrast zu Mallorca
So könnte man weiter deklinieren und feststellen, dass der Kontrast zum Programm der balearischen Landesregierung nicht größer sein könnte. Hier in Palma die Konservative Marga Prohens, die die Rechtspopulisten Vox zufriedenstellen muss. Dort in Madrid der Sozialist Sánchez, dessen Mehrheit die Separatisten ermöglichen. Beide hängen somit von Politikern ab, die spalten, statt zu einen, denen Ideologie wichtiger ist als Pragmatismus.
Der Umstand, dass die frühere balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol von den Sozialisten nun als Präsidentin des spanischen Parlaments die Neuauflage der Sánchez-Regierung formalisieren wird, könnte das neue Gegeneinander wohl nicht besser symbolisieren.
El nuevo antagonismo Palma-Madrid
Por las imágenes de televisión y los titulares casi se podría olvidar, pero cuando el Congreso de los Diputados se reunió el miércoles, el tema principal no fue la amnistía acordada, sino la continuación de un gobierno de izquierdas en España. Y esto tiene implicaciones no sólo para Cataluña, sino también para todas las demás Comunidades Autónomas, sin olvidar Baleares.
La política progresista -el presidente del Gobierno, Pedro Sánchez, habla de la „España moderna“- entra así en la prórroga, y esto tiene consecuencias. Fiscales: se mantendrá el impuesto a las grandes fortunas y se pedirá a las grandes empresas que paguen más. Derecho laboral: se acortará la semana laboral y se aumentará el salario mínimo interprofesional. Política de vivienda: la vivienda social y la limitación de los alquileres siguen siendo estrategias básicas.
Se podría seguir así y concluir que el contraste con el programa del Govern balear no podría ser mayor. Aquí en Palma, la conservadora Marga Prohens, que tiene que contentar a los populistas de derechas de Vox. Allí, en Madrid, el socialista Sánchez, cuya mayoría permiten los separatistas. Ambos dependen, por tanto, de políticos que dividen más que unen, para los que la ideología es más importante que el pragmatismo.
El hecho de que la ex presidenta balear Francina Armengol, de los socialistas, vaya a formalizar ahora el nuevo Gobierno de Sánchez como presidenta del Parlamento español no podría simbolizar mejor el nuevo antagonismo.
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