Parken in Palma: In diesen Tiefgaragen auf Mallorca kann Ihr Auto für fünf Euro am Tag stehen
Mit der Initiative soll der Individualverkehr vom Zentrum ferngehalten werden
Die Stadtverwaltung von Palma will weniger Autos im Zentrum und hat deshalb die Parkgebühren in drei Parkhäusern deutlich gesenkt, die ein Stück außerhalb der Avenidas liegen. So kosten seit vergangener Woche die von der städtischen Firma SMAP betriebenen Parkhäuser im Carrer Manacor, im Camí de Jesús neben dem Parc de Sa Riera sowie an der Plaça de Santa Pagesa nur noch fünf Euro Parkgebühr für einen ganzen Tag.
Damit hat die Stadtverwaltung die Tarife um zwei Drittel im Vergleich zu vorher gesenkt. Bis dato kostete ein Tag in den drei Parkgaragen 15 Euro.
In den ersten vier Stunden jeweils 1,30 Euro
Nicht geändert hat sich der Preis für eine Stunde. Dieser liegt mit 1,30 Euro ohnehin deutlich günstiger als in den Tiefgaragen im Zentrum, wo inzwischen über zwei Euro pro Stunde fällig werden.
Mit den vergünstigten Preisen sollen vor allem Pendler und Autofahrer, die einen Termin im Zentrum von Palma wahrnehmen, zum Umstieg auf andere Verkehrsmittel gebracht werden - zum Beispiel einen Stadtbus, um damit in die Innenstadt zu fahren.
Umstieg auf Bicipalma
Auch ein Umstieg auf die öffentlichen Fahrräder von Bicipalma ist ausdrücklich gewünscht. In der Nähe der drei Tiefgaragen gibt es Bicipalma-Stationen. Dort kann man sich herkömmliche Fahrräder oder seit Kurzem auch E-Bikes ausleihen und an einer anderen Station wieder abgeben. Nötig ist für die Nutzung des Leihsystems lediglich eine App. Allerdings können nur Residenten das Angebot nutzen. Für Urlauber steht es bislang nicht zur Verfügung.
Die Stadtverwaltung von Palma hatte bereits angekündigt, die Tarife für die städtischen Parkhäuser zu senken. Es war einer der Punkte der Regierungsvereinbarung zwischen der PP und der rechtsextremen Partei Vox, die zwar nicht mit an der Regierung beteiligt ist, ohne deren Zustimmung aber in der Minderheitsregierung von Bürgermeister Jaime Martínez wenig geht.
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