Von der Straße in Finca gerast: Junger Mann stirbt bei Autounfall auf Mallorca

Tödlicher Verkehrsunfall in den frühen Morgenstunden auf Mallorca: Ein 26-jähriger Mann ist bei einem Unfall auf der Ma-2020 zwischen Bunyola und Santa Maria ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich nach Angaben der Online-Plattform "Crónica Balear" gegen 2.40 Uhr.

Zu diesem Zeitpunkt war ein Renault Clio Sport in Richtung Santa Maria unterwegs. Der Fahrer verlor kurz vor dem Ortseingang die Kontrolle über den Kleinwagen und krachte zunächst in die Leitplanke. Durch den Aufprall wurden 50 Meter der Leitplanke weggerissen, das Auto stürzte danach einen kleinen Abhang auf eine private Finca hinunter. Ein Sprecher der Guardia Civil bestätigte der MZ den Unfall.

Wohl sehr hohe Geschwindigkeit

Gegenüber "Crónica Balear" erklärte der Eigentümer der Finca, er habe zunächst ein Auto mit aufheulendem Motor offenbar mit sehr hoher Geschwindigkeit heranrasen hören und kurz darauf den Aufprall. Er sei sofort aus dem Haus gerannt und den Unfallopfern zu Hilfe gekommen.

Am Auto fand der Hausbesitzer die beiden jungen Männer vor. Der Beifahrer, der im Auto eingeklemmt wurde, war offenbar im Moment des Unfalls gestorben, der Fahrer war unverletzt geblieben. Der tödlich verunglückte Mann stammte aus Lloseta. Es handelte sich bei dem jungen Mann um einen im örtlichen Radsportclub sehr aktiven Sportler.

Bereits fünf Autos in einem Jahr auf die Finca gestürzt

Neben den Rettungsmannschaften, die nichts mehr für das Leben des 26-Jährigen tun konnten, kam auch die Guardia Civil an die Unfallstelle, die nun den Unfallhergang ermitteln soll. Derzeit deutet alles darauf hin, dass die beiden jungen Männer deutlich zu schnell unterwegs waren.

Der Unfallverursacher verständigte die Lebensgefährtin des Opfers, die gemeinsam mit weiteren Freunden an die Unfallstelle kam.

Der Besitzer der Finca unterdessen erklärte laut "Crónica Balear", dass innerhalb des zurückliegenden Jahres nun bereits fünf Autos nach Unfällen auf sein Grundstück gestürzt sind. Derart gravierende Folgen wie in diesem Fall hatten diese Unfälle bisher allerdings nicht.