Kuss-Skandal: Spaniens Fußball-Weltmeisterinnen streiken weiter
Auch nach dem Rücktritt von Verbandschef Rubiales hat der Kuss-Skandal nach dem WM-Titel weiterhin Folgen. Spaniens Fußballerinnen wollen vorerst nicht spielen.
dpa
Die 23 spanischen Fußballerinnen, die im August die Weltmeisterschaft gewonnen hatten, und weitere Topspielerinnen wollen Medienberichten zufolge so lange nicht für Spanien antreten, bis es im Kuss-Skandal nicht weitere personelle Änderungen im Verband RFEF gibt.
Das betreffe zunächst die Spiele Spaniens in der Nations League am kommenden Donnerstag gegen Schweden und am 26. September gegen die Schweiz, berichteten der staatliche TV-Sender RTVE und andere spanische Medien am Freitag übereinstimmend. Die insgesamt 41 Sportlerinnen hätten den Verband telefonisch nur Stunden vor der Vorstellung der neuen Trainerin Montse Tomé von ihrer Entscheidung unterrichtet.
Weitere Entlassungen gefordert
Die Spielerinnen seien der Auffassung, dass der Rücktritt von RFEF-Präsident Luis Rubiales, der die Weltmeisterin Jennifer Hermoso ungefragt auf den Mund geküsst hatte, und die Trennung von Trainer Jorge Vilda unzureichend seien. So forderten sie unter anderem die Entlassung des Generalsekretärs des Verbandes, Andreu Camps, sowie der Mitarbeiter der Presseabteilung, die kurz nach der Siegerehrung in Sydney eine Erklärung des Verbandes verbreitet hätten, in der Hermoso Worte in den Mund gelegt worden seien, die sie nicht gesagt habe, schrieb die Zeitung «Mundo Deportivo».
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