Cristina Macaya ist tot. Die Witwe von Javier Macaya, die eigentlich Cristina López-Mancisidor Gordillo hieß, ist am Donnerstag (2.3.) im Alter von 77 Jahren in ihrem Landgut in Establiments vor den Toren von Palma de Mallorca nach einer Krebserkrankung gestorben.

Bekannt wurde Macaya als Philanthropin, Kunstliebhaberin und Gastgeberin der internationalen Aristokratie und des Jet-Sets. Nicht selten wurde sie auch die "Königin von Mallorca" genannt. Aber vor allem war sie eine "sehr tiefgründige Person, sehr nahbar und mit einem großen Herzen", sagte Tomeu Català, Präsident der gemeinnützigen Stiftung Projecte Home, für die Macaya häufig mit Benefiz-Veranstaltungen Geld sammelte.

Beziehung zu Mäzen Plácido Arango

Cristina Macaya hinterlässt vier Kinder aus erster Ehe mit Javier Macaya, der früh starb, und 17 Enkelkinder. Später war sie 15 Jahre lang mit dem Mäzen Plácido Arango zusammen, bevor die Beziehung im Guten auseinanderging. Arango ließ es seiner Ex-Partnerin und den Kindern an nichts fehlen, und Cristina Macaya nutzte das Geld und die Kreise, in denen sie verkehrte, für gute Zwecke.

Auf ihrer Finca Es Canyar, einer im toskanischen Stil gehaltenen Villa in einem weiträumigen Orangenhain mit großer Terrasse und Meerblick lud sie regelmäßig den internationalen Jet-Set ein. Macaya war enge Freundin des früheren spanischen Königs Juan Carlos I. Aber nicht nur er war zu Besuch in Establiments.

Bill Clinton, das Prinzenpaar von Monaco und Gwyneth Paltrow

Die Gästeliste auf ihrem Landgut ist lang: Von Mitgliedern der britischen Königsfamilie und dem monegassischen Prinzenpaar über den Ex-Präsidenten der USA, Bill Clinton und seine Familie, bis hin zu Stars der Musikszene wie Van Morrison oder Top-Schauspielerinnen wie Gwyneth Paltrow. Auch mit den deutschen Immobilienunternehmern Matthias Kühn und Christian Völkers ließ sie sich bei gesellschaftlichen Ereignissen ablichten.

Das könnte Sie interessieren:

Bei einem ihrer letzten Auftritte in der Öffentlichkeit begleitete Macaya im November 2021 ihren ebenfalls guten Freund Michael Douglas zu einer Fotoausstellung in der Galerie Horrach Moyà in Palma. Macaya war eine begeisterte Kunstsammlerin und unterstützte unter anderem die Jakober-Stiftung.

Vor allem aber war Cristina Macaya eine Philanthropin, die unter anderem zehn Jahre lang das Amt der Präsidentin des Roten Kreuzes auf Mallorca innehatte. Von der UN wurde Macaya im Jahr 2006 mit dem Preis Women Together für ihr Engagement für Mütter im Gefängnis ausgezeichnet. Macaya hatte beim Bau einer eigenen Abteilung für Mütter mitgeholfen, die mit ihren Kindern inhaftiert waren.