Erstmals seit den im Mai gegen ihn veröffentlichen Vorwürfen hat sich Til Schweiger am Freitag (8.9.) in der Öffentlichkeit zu Wort gemeldet. Der Schauspieler machte Werbung für die "Invictus Games". Doch weder der Event, bei dem Kriegsveteranen unterstützt werden, noch sein Skandal standen im Vordergrund. Vielmehr wird nun über sein Aussehen diskutiert.

"Du siehst schrecklich aus", lautet eine Vielzahl an Kommentaren zu dem Post auf Schweigers Instagramseite. Der 59-Jährige sieht ungewohnt abgemagert und faltig aus, die Haare sind zersaust.

Hat Schweiger für eine Filmrolle abgenommen?

Ob das nun die Folge des natürlichen Lauf des Lebens ist, schließlich ist Schweiger kein junger Bursche mehr, oder am Stress der vergangenen Monate liegt, ist bislang nicht bekannt.

Wie die "Bild" berichtet, soll sich Schweiger, der auch ein Haus auf Mallorca besitzt, derzeit in Berlin befinden, um Freunde und Verwandte zu besuchen. Die Zeitung spekuliert, dass seine Rolle in "Manta Manta 2" für das abgemagerte Aussehen verantwortlich sein könnte.

"Ich hatte ja fast ein Jahr lang in der Pandemie keinen Sport gemacht. Ich dachte mir, wozu soll ich in dieser ganzen Lockdown-Scheiße auch noch einen super Body haben? Dann habe ich zwei Monate vor dem ‚Manta Manta 2‘-Dreh in den Spiegel geguckt und gesagt: ‚Ich mag nicht, was ich sehe! Wollen die Leute Bertie so sehen? Ich glaube nicht!‘ Dann habe ich angefangen Gas zu geben.", zitiert ihn die "Bild". Schweiger soll - im Gegensatz zur üblichen Hollywood-Branche - auch kein Fan von Schönheitsoperationen sein.

Wie lauten die Vorwürfe gegen Til Schweiger?

Der "Spiegel" hatte Ende April schwere Vorwürfe gegen den gebürtigen Freiburger erhoben. Mehr als 50 Filmschaffende erklärten gegenüber dem Magazin, dass der deutsche Schauspieler und Regisseur am Set zu Wutausbrüchen neigt, bei denen er seine Crew offen beleidigt. Während der Dreharbeiten zu "Manta Manta 2" soll er sogar einem Mitarbeiter ins Gesicht geschlagen haben. Außerdem soll Schweiger an Drehtagen häufig stark alkoholisiert sein und Arbeitszeiten so stark dehnen, dass die Crew "psychisch und körperlich am Ende" ist und sich Unfälle häufen. Schweiger widerspricht der Darstellung.