Die Saison ist in den allermeisten Sportligen vorbei. Stattdessen scheint sich nun ein neuer Sport unter deutschen Fußballteams breitzumachen: Wer bestellt das meiste Bier am Ballermann? Nun hat der SV Mochenwangen aus Baden-Württemberg einen Rekordversuch gestartet. 1.111 Bier bestellten die Spieler im Bierkönig. Das Partylokal servierte die Kaltgetränke in 0,3-Liter-Gläsern, das macht also 333,3 Liter.

Die Kicker waren mit 56 Mann an der Playa. Sechs der Spieler hätten sich nicht am 3.444,10 Euro teuren Rekordversuch beteiligt, wie die MZ erfuhr. Heißt also, dass jeder Teilnehmer rund 6,6 Liter zu trinken hatte. Wie der Fußballverein gegenüber der MZ bestätigte, wurden die Biere auch ausgetrunken. Und "sogar noch 15 kalte Bier zusätzlich bestellt am Ende". Laut einem Vereinssprecher sei der erfolgreiche Rekordversuch dem Vereinsmitarbeiter Rainolo zu verdanken.

Bier bei anderem Rekordversuch weggeschüttet

Erst Mitte Juni hatten Spieler des Vereins FV Bonn-Endenich 1908 im Bamboleo 1.000 Bier in 0,2-Liter-Gläsern bestellt. Allerdings schafften die ebenfalls mit 50 Mann angetretenen Kicker es nicht, diese zu trinken. Einige der Biergläser wurden an Nachbartische verschenkt, rund 150 Gläser mussten am Ende weggeschüttet werden. "Solche Aktionen sind meist nur für das Foto gedacht. Sie haben Bier an die benachbarten Tische verschenkt. Im Endeffekt mussten wir aber 100 bis 150 Gläser wegschütten", sagte Bamboleo-Betreiber Jony Oliver damals gegenüber der MZ.

Rekordversuche hatte es schon im vergangenen Jahr gegeben. Im August 2022 hatte eine Gruppe von 25 Fußballern aus SG Ropfe aus Elztal (Baden-Württemberg) im gleichen Lokal 600 Bier zum Frühstück getrunken – zum Preis von 1.260 Euro. "2019 hatten wir schon mal die Schnapsidee, richtig viel Bier zu bestellen. Also haben wir 400 Biere geordert", gab damals einer der Fußballer zu Protokoll. Wie viele der Biere damals wirklich getrunken wurden, ist allerdings nicht überliefert. /pss