Wie ist es möglich, den Verkauf von Immobilien an Ausländer auf Mallorca und den Nachbarinseln zu begrenzen? Darüber macht sich vor allem die Partei Més per Menorca Gedanken. Das Balearen-Parlament hat am Mittwoch (2.3.) eine Eingabe der kleinen Schwesterpartei von Més per Mallorca durchgewunken, in der die Landesregierung dazu verpflichtet wird, eine Arbeitsgruppe zu gründen, um das Thema zu eruieren. Ergebnis dieser Gruppe soll ein Bericht sein, in welchem Umfang und unter welchen rechtlichen Bedingungen ein Verkaufslimit an Ausländer möglicherweise umsetzbar ist.

Situation in anderen europäischen Ländern analysieren

Zusammengetragen werden sollen Informationen darüber, welche Regelungen es gibt, die ein Verkaufslimit verbieten. Darüber hinaus soll analysiert werden, inwiefern die bestehenden Regelungen modifiziert werden könnten, um eine Begrenzung der Immobilienverkäufe an Ausländer zu erreichen. Auch die Situation in anderen europäischen Ländern sollen unter die Lupe genommen werden. Der Bericht muss im März 2023 vorliegen.

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Darüber hinaus forderte Més per Menorca in der Eingabe auch ein eigenes Gesetz für eine Mietpreisbremse auf den Inseln. Hierfür fand die Partei allerdings keine weiteren Fürsprecher.

Das Parlament forderte die Landesregierung auch dazu auf, innerhalb eines halben Jahres einen Referenzkatalog über die Immobilienpreise auf den Inseln zu erstellen. Die dort eingehenden Informationen sollen als Kompass dazu dienen, in welche Richtung sich die Preise auf den Balearen bewegen. /jk