Prostituierte an der Playa de Palma klauen Luxus-Uhr von Mallorca-Urlauber, der nach dem Sex eingeschlafen war

Die Polizei konnte zudem einen Komplizen am Flughafen festnehmen, der mit dem Diebesgut am Handgelenk die Insel verlassen wollte

Die beiden Frauen wurden an der Playa de Palma festgenommen.

Die beiden Frauen wurden an der Playa de Palma festgenommen. / Nationalpolizei

Xavier Peris

Die Nationalpolizei auf Mallorca hat am vergangenen Wochenende (20./21.5.) zwei Frauen festgenommen, die einen Urlauber beklaut haben sollen. Zudem wurde ein Komplize am Flughafen verhaftet, der mit dem Diebesgut die Insel verlassen wollte.

Der Vorfall ereignete sich Polizeiangaben zufolge am 18.5., wurde aber erst jetzt bekannt. Demnach lernte der Urlauber die beiden Frauen, eine 18-Jährige und eine 29-Jährige, an der Playa de Palma kennen. Diese boten ihm sexuelle Dienstleistungen gegen Geld an. Der Mann nahm die beiden Freuen mit auf sein Hotelzimmer. Dort kam es zum verabredeten Sex, der laut Polizei auch eine Massage beinhaltete. Danach schlief der Mann ein .

Freund des Opfers erkennt Diebinnen auf der Straße

Das Opfer wurde später von einem Freund geweckt. Das Zimmer war durchwühlt worden und die beiden Frauen hatten sich aus dem Staub gemacht. Offenbar hatten sie dabei die Luxusuhr des Mannes mitgehen lassen.

Tage später erkannte der Freund des Opfers die beiden Damen auf der Straße und rief die Polizei. Die Beamten nahmen die beiden fest. Bei einer Gegenüberstellung konnte das Opfer die beiden Täterinnen zweifelsfrei identifizieren. Durch weitere Ermittlungen konnte die Polizei einen Komplizen der Festgenommen ausmachen. Dieser wurde wenig später am Flughafen festgenommen. Der Polizei zufolge wollte er Mallorca verlassen. Die Luxusuhr des Urlaubers trug er am Handgelenk. Das teure Diebesgut wurde dem rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben.

3.000 Euro in Bargeld gefunden

Die Bande scheint schon länger an der Playa de Palma aktiv gewesen zu sein. Bei einer Hausdurchsuchung fanden die Ermittler 3.000 Euro in Bargeld, mehrere Scheine nicht-europäischer Währungen sowie einige Brieftaschen. Die Ermittlungen werden fortgeführt. /pss