Ex-Mitarbeiter der Forstbehörde auf Mallorca soll sieben Brände gelegt haben

Der Mann wurde von der Guardia Civil in flagranti dank einer Drohne erwischt

Der mutmaßliche Brandstifter wurde auf frischer Tat ertappt.

Der mutmaßliche Brandstifter wurde auf frischer Tat ertappt. / Lorenzo Marina

Ein Richter in Inca hat am Mittwochnachmittag (16.8.) einen 61-jährigen ehemaligen Mitarbeiter der balearischen Forstbehörde von Mallorca ins Gefängnis geschickt - ohne die Möglichkeit, gegen eine Kaution freizukommen. Der frühere Ibanat-Angestellte soll mindestens sieben Feuer am Fuß der Serra de Tramuntana gelegt haben.

Er wurde am Montagnachmittag (14.8.) auf frischer Tat ertappt, als er entlang der Verbindungsstraße zwischen Inca und Caimari einen Brand legte. Mitglieder der Naturschutzbehörde (Seprona) der Guardia Civil verhafteten ihn kurz darauf.

Eindeutige Hinweise auf Brandstiftung

Die Ermittlungen durch Seprona begannen am 19. Juli. Damals untersuchten die Beamten einen Brand in der Nähe des Friedhofs von Selva. Bei Begehung des Brandortes fanden die Ermittler eindeutige Hinweise darauf, dass das Feuer vorsätzlich verursacht worden war.

Am Montag und nachdem zwischenzeitlich fünf weitere Brände in der Umgebung zwischen den Ortschaften Selva und Caimari ausgebrochen waren, führten Beamte der Seprona und Mitglieder anderer Einheiten der Guardia Civil eine Überwachungsaktion dieser Stelle durch. Eine Drohne suchte das Gebiet ab und spielte die entscheidende Rolle bei der Festnahme des Mannes.

Brände breiteten sich nicht aus

Der Verdächtige wurde auf der Straße zwischen Selva und Caimari lokalisiert. Der mutmaßliche Brandstifter fuhr mit einem Motorrad vor und hielt am Straßenrand an.

Er setzte dann ein landwirtschaftlich genutztes Grundstück in Brand und wurde sofort verhaftet. Alle Brände, die ihm zugeschrieben werden, breiteten sich dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr nicht aus. /jk

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