Mann stürzte vor der Kathedrale ins Meer: Jetzt liegt das Obduktionsergebnis vor
Der 87-Jährige, der an einer schweren Krankheit litt, ist an einer Herzattacke gestorben
Der Mann, der am Dienstag (20.2.) tot im Meer vor der Kathedrale von Palma gefunden wurde, ist an einer Herzattacke gestorben. Das ergaben jetzt die Ermittlungen der Guardia Civil auf Mallorca, wie das "Diario de Mallorca" schreibt. Ein Passant hatte die Leiche am Vormittag im Wasser entdeckt und die Einsatzkräfte alarmiert.
Bei der Obduktion des Mannes konnte keine Gewalteinwirkung festgestellt werden. Die Guardia Civil geht davon aus, dass der Mann entweder einen Herzinfarkt erlitten hatte und ins Wasser fiel oder sich in Suizidabsicht ins Meer stürzte.
Identität ist geklärt
Geklärt ist inzwischen auch die Identität des Opfers. War zunächst von einem Mann um die 60 die Rede, stellte sich bei der Obduktion heraus, dass der Tote ein 87-Jähriger war, der im Stadtteil Pere Garau lebte. Er wohnte dort mit einem weiteren Mann zusammen und litt an einer schweren Herzkrankheit.
Die Ermittler wollen nun noch herausfinden, um welche Uhrzeit und an welcher Stelle genau der Mann ins Meer fiel. Bisher deutet alles darauf hin, dass es in den frühen Morgenstunden des Dienstags und an einer nicht weit vom Fundort entfernten Stelle gewesen sein muss.
Hier finden Sie Hilfe bei Suizidgedanken
Seit über 30 Jahren gibt es auf den Balearen das Telefon der Hoffnung, das „Teléfono de la esperanza". Auf dem spanischen Festland wurde es vor 46 Jahren eingeführt. Mehrere ehrenamtliche Mitarbeiter, die zuvor psychologisch geschult werden, sitzen in einem Büro nahe des Parc de ses Estacions in Palma de Mallorca, hören zu oder spenden Trost.
Wer Hilfe oder jemanden zum Zuhören braucht, kann sich jederzeit unter der Nummer 971-46 11 12 an das „Teléfono de la esperanza" wenden. Wer kein Spanisch spricht, kann die Telefonseelsorge in Deutschland kontaktieren. (0800/111 0 111 und 0800/111 0 222). Telefonisch funktioniert das von Mallorca aus nicht. Unter www.telefonseelsorge.de gibt es aber eine Online-Beratung.
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