Festnahme auf Mallorca: Deutscher ließ seine zwölf Hunde auf der Finca beinahe verhungern

Deutscher auf Mallorca wegen Misshandlung seiner Hunde festgenommen

Guardia Civil

Efe

Die Naturschutz-Einheit der Guardia Civil, Seprona, hat am Donnerstag (23.5.) auf Mallorca einen deutschen Staatsbürger festgenommen, weil er seine Hunde verwahrlost haben soll und ihnen offenbar kein Futter und Wasser gab. Der Mann hielt die Tiere in einem abgezäunten Bereich auf einer Finca in der Gemeinde Algaida. Das geht aus einer Pressemitteilung der Polizei vom Samstag (25.5.) hervor.

Die Beamten hatte die Ermittlungen aufgenommen, nachdem sie Kenntnis von einem möglichen Fall von Tierquälerei erhalten hatten. Nach den vorliegenden Informationen befanden sich mehrere Hunde auf einer Finca in der Gemeinde Algaida in einem sehr schlechten Gesundheitszustand.

Tatsächlich hatte der Deutsche die Tiere völlig vernachlässigt. Videoaufnahmen der Polizei belegen zudem, dass die gesamte Finca verwahrlost war. .

Erbärmlicher hygienischer Zustand

Von Tierärzten des Veterinärdienstes der Balearen begleitet und mit einem richterlichen Beschluss durchsuchten die Beamten daraufhin am Donnerstag das Grundstück. Sie fanden die Tiere in einem "erbärmlichen" hygienischen Zustand vor. Die Hunde litten an unbehandelten Krankheiten und hatten weder Futter noch Wasser. Die Beamten beschlagnahmten die zwölf Hunde und brachten sie in ein Tierheim.

Die Guardia Civil vermutet, dass diese Hunde für zahlreiche Angriffe auf Schafe auf benachbarten Grundstücken verantwortlich sein könnten, da der Zaun des Grundstücks in einem schlechten Zustand war und die Tiere ungehindert entkommen konnten.

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