Aus der Traum: Real Mallorca verliert das Pokalfinale dramatisch

Die Mallorquiner scheiterten im Elfmeterschießen an Athletic Bilbao

Ralf Petzold

Ralf Petzold

Real Mallorca hat in der Nacht auf Sonntag (7.4.) das Finale der Copa del Rey gegen Athletic Bilbao verloren. Die Mallorquiner zogen im Elfmeterschießen den Kürzeren.

Die Basken machten beim Endspiel in Sevilla von Beginn an Druck. Mehr als ein Fernschuss sprang aber nicht heraus in einer eher langweiligen Anfangsphase. Nach gut einer Viertelstunde spielte Bilbao Muriqi in der eigenen Hälfte den Ball in den Fuß. Der Distanzschuss war die erste Chance für die Mallorquiner.

Drangphase endet in Führung von Real Mallorca

Daraus resultierte eine kurze Drangphase, die in der Führung endete. Nach einer Ecke flipperte der Ball durch den Strafraum, ehe Dani Rodríguez einschoss. Bilbao zeigte sich nicht geschockt, war aber bei Standardsituationen anfällig.

Auf der anderen Seite wirbelte Nico Williams, der zum Ausgleich traf. Der Treffer wurde wegen einer knappen Abseitsposition aber nicht anerkannt. Der spanische Nationalspieler scheiterte ein weiteres Mal kurz vor der Pause.

Kurz nach der Pause der Ausgleich

Nach Wiederanpfiff hatte Cyle Larin die große Chance, vergab aber alleine vor dem Tor das 2:0. Das rächt sich bekanntermaßen im Fußball. Nico Williams klaute Torschütze Dani Rodríguez den Ball und passte auf Sancet, der das Spiel ausglich.

In der Folge spielte fast nur noch Athletic Bilbao und kam zu guten Chancen. Real Mallorca rettete sich in die Verlängerung und ins Elfmeterschießen. Den Schlusspfiff des Schiedsrichters bejubelten die Mallorquiner wie einen Sieg. Nach dem Erfolg im Elfmeterschießen gegen San Sebastián wähnte sich der Inselclub als Favorit.

Doch Morlanes und der Ex-Herthaner Radonjic scheiterten. Bilbao stand nach vier verwandelten Elfmetern als Sieger fest. Real Mallorca muss sich nun auf die Liga fokussieren. Dort ist der Klassenerhalt noch nicht eingetütet. Am nächsten Wochenende kommt Real Madrid zum Spitzenspiel auf die Insel.