Aena-Pläne für höhere Flughafengebühren stoßen auf Mallorca auf Widerstand

Mallorca und die Nachbarinseln sind auf den Flugverkehr angewiesen. Deshalb werden Preiserhöhungen in der Luftfahrtbranche vor allem von den konservativen Parteien kritisch gesehen. Vizepräsident und Regierungssprecher Toni Costa hat sich am Freitag (28.7.) zum geplanten Anstieg der Flughafengebühren zu Wort gemeldet und gefordert, die Pläne auf den Inseln nicht umzusetzen. "Die Balearen müssen eine Ausnahme bleiben", sagte Antoni Costa von der konservativen Volkspartei PP. Sollte es zur geplanten Erhöhung kommen, seien die Fluggäste selbst diejenigen, die am meisten darunter zu leiden hätten, sagte Costa.

Der spanische Flughafenbetreiber Aena hatte am Dienstag (25.7.) eine Erhöhung der Flughafengebühren um 4,09 Prozent im Jahr 2024 beschlossen. Diese Erhöhung muss nun noch von der spanischen Wettbewerbskommission abgesegnet werden. Aena macht für die Erhöhung der Gebühren vor allem die "um 40 Prozent gestiegenen Energiekosten" verantwortlich.

Am Wochenende rund 3.000 Flüge in Palma

Währenddessen wird am Flughafen von Palma wie in der Hochsaison üblich ein Wochenende mit sehr hohem Verkehrsaufkommen erwartet. Demnach gibt es nach Angaben von Aena in Son Sant Joan zwischen Freitag und Dienstag (1.8.) 4.814 Flugbewegungen, allein zwischen Freitag und Sonntag sind es rund 3.000.

Diese verteilen sich wie folgt auf die Tage: Am Freitag sind 946 Flüge in Palma zu erwarten, am Samstag 1.079 Flugbewegungen und am Sonntag 976 Flüge. Insgesamt sind es auf den Balearen zwischen Freitag und Dienstag 7.756 Flüge, von denen 5.577 von oder zu internationalen Zielen kommen oder gehen. /jk