Stromkonzerne in Spanien werben offenbar mit unvollständigen Tarifen, die bei Abschluss des Vertrages noch deutlich teurer werden. Die Verbraucherschutzorganisation Facua hat bei der Balearen-Regierung Beschwerde gegen zehn Unternehmen eingereicht. Gegen acht von ihnen hat die zuständige Generaldirektion für Verbraucherschutz eine Untersuchung eingeleitet, an deren Ende eine Strafe stehen könnte, wie die MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" berichtet.

Den Konzernen wird vorgeworfen, Tarife zu bewerben, die weder die Mehrwertsteuer, noch die Werbungssteuer enthalten und somit ganze 27 Prozent unter dem tatsächlichen Endpreis liegen. Die Gesetzgebung ist in diesem Punkt klar: Es müssen die Endpreise beworben werden. Einer der Konzerne hat seine Werbung bereits korrigiert, als die Anzeige öffentlich wurde.

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Betroffen von der Untersuchung sind die Unternehmen Endesa, Cepsa, CHC Energía, Feníe, Holaluz, Naturgy, Repsol und Som Energía. Naturgy hatte den Preis nachträglich korrigiert. /jk