Verkaufsoffene Sonn- und Feiertage: An diesen Tagen ist Shoppen auf Mallorca 2024 möglich

Die Balearen-Regierung hat in Absprache mit den Händlern den Kalender für das kommende Jahr festgelegt

Die Balearen-Regierung hat nach Rücksprache mit den Händlern am Montag (15.10.) die verkaufsoffenen Sonn- und Feiertage für das Jahr 2024 festgelegt. Während die kleinen und mittelständischen Unternehmen mit der Entscheidung zufrieden sind, sind die großen Ketten verärgert.

Die Gewerkschaften hatten im Verbund mit den Kleinunternehmern einen gemeinsamen Vorschlag eingereicht. Dieser stieß bei den Politikern auf Gehör. Wie zuletzt kann an zehn Sonn- und Feiertagen eingekauft werden.

An den Sonn- und Feiertagen 2024 sind die Geschäfte geöffnet

  • 14. Januar, Sonntag. Er markiert den Beginn des Winterschlussverkaufs nach den Feiertagen.
  • 26. März, Gründonnerstag
  • 23. Juni, Sonntag. Am Montag darauf ist Feiertag wegen der Johannisnacht. Damit wird verhindert, dass die Läden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen geschlossen haben.
  • 15. August, Donnerstag, Mariä Himmelfahrt
  • 8. September, Sonntag. Damit die Eltern mehr Zeit haben, um für den Schulanfang alles einzukaufen.
  • 12. Oktober, Samstag, spanischer Nationalfeiertag
  • 3. November, Sonntag, folgt auf Allerheiligen
  • 6. Dezember, Freitag, Tag der Verfassung und die übliche Superbrücke Anfang Dezember
  • 22. Dezember, Sonntag vor Weihnachten
  • 29. Dezember, Sonntag zwischen den Feiertagen

Welche Einwände existieren?

Die kleinen und mittelständischen Verbände Afedeco, Pimeco, Asodib, Ascome und Pimeef sowie die Gewerkschaften  UGT, CCOO und USO sind begeistert. An den Tagen können die Geschäfte öffnen, müssen aber nicht.

Der Verband der großen Handelsketten und der Verbraucherschutzverband Consubal sind wegen zwei Tagen angefressen. Sie hätten es gerne gesehen, wenn der Winterschlussverkauf bereits am Sonntag, den 7. Januar, gestartet wäre, einen Tag nach den Heiligen Drei Königen. Zudem vermissen sie den 1. Dezember als ersten Sonntag nach dem Black Friday, der üblicherweise viele Leute in die Geschäfte treibt. Sie klagen, dass dies nun den Online-Handel in die Karten spielt und die Kassen der Geschäfte auf der Insel leer bleiben.

Ausweitung möglich

Das letzte Wort ist in diesem Fall aber noch nicht gesprochen. Der bei der Regierung für den Handel zuständige Politiker, José Antonio Caldés, kündigte an, über weitere verkaufsoffene Sonn- und Feiertage nachzudenken. Zudem wolle er schauen, ob die Zonen ausgeweitet werden können, die als Tourismusgebiet gekennzeichnet sind. In diesen dürfen die Geschäfte das ganze Jahr über geöffnet haben. Caldés schwebt dabei zum Beispiel das Einkaufszentrum Porto Pi nahe des Hafens für die Kreuzfahrturlauber vor oder der Corte Inglés an den Avenidas.

THEMEN