Deutsche Badeurlauberin auf Mallorca vor dem Ertrinken im Meer gerettet

Erneut wäre eine deutsche Urlauberin auf Mallorca beinahe im Meer ertrunken. Die 78-jährige Deutsche war am Samstagnachmittag (7.10.) gegen 14.30 Uhr am Strand von Can Picafort im Nordosten von Mallorca zum Baden ins Meer gegangen. Zeugen am Strand beobachteten, die die ältere Dame im Wasser Schwierigkeiten hatte, sich an der Oberfläche zu halten.

Die Rettungsschwimmer, die gerade Aufsicht hatten, stürzten sich ins Wasser und konnten die Frau aus dem Meer holen, die mittlerweile das Bewusstsein verloren hatte. Der Sprecher des Rettungsdienstes 061 auf Mallorca bestätigte der MZ, dass die Einsatzkräfte an den Strand gerufen wurden, um die Deutsche zu versorgen.

In ernstem Zustand nach Inca gebracht

Die Ärzte und Sanitäter schafften es, den Puls der Frau wiederherzustellen und brachten sie ins Krankenhaus nach Inca zur weiteren Versorgung. Ihr Zustand ist ernst, aber offenbar derzeit stabil, wie der Sprecher der MZ mitteilte.

Erst am 30. September und am 2. Oktober mussten an den beiden Stränden Torà und Palmira in Peguera im Südwesten der Insel zwei ältere Personen vor dem Ertrinken gerettet werden. In einem Fall handelte es sich um einen 75-jährigen Mann, im anderen Fall war eine 79-jährige Frau betroffen. Beide konnten von Rettungsschwimmern und Sanitätern wiederbelebt und ins Krankenhaus gebracht werden.

Gründe für Badeunfälle

Auf Mallorca kommt es in den Sommermonaten häufiger zu Badeunfällen im Meer oder in Pools. Diese enden bisweilen tödlich oder mit schweren gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen. Gerade im Meer unterschätzen Badegäste häufig die Kraft der Strömungen.

Andere Gründe für Badeunfälle sind Vorerkrankungen, fortgeschrittenes Alter, alkoholisierter Zustand, Überschätzung der eigenen Kräfte, Baden an unbewachten Stränden oder während die rote Flagge weht.