Die Zuschauer der "Goodbye Deutschland"-Folge am Freitagabend (22.3.) wissen es – die beiden aus dem Format bekannten Auswanderer Steff Jerkel und Michael Busse sind nicht nur Nachbarn in Cala Lliteras, sondern auch Freunde. Doch wie kam es, dass sich die beiden kennengelernt haben? Die MZ hat beim Cala-Ratjada-Gastronomen und dem "Fussicamp"-Betreiber nachgefragt.

"Michael und ich kennen uns aus Hamburger Fußballzeiten", erzählt Jerkel. "Dreißig Jahre ist das bestimmt her." Allerdings haben man sich damals eher flüchtig gekannt, sagt Busse. "Wir haben damals vielleicht zweimal gegeneinander gespielt."

Wiedersehen in Cala Ratjada

Danach verloren sich die beiden aus den Augen. Zu einem Wiedersehen kam es erst viele Jahre später. "Ich bin 2010 nach Mallorca ausgewandert", erzählt Busse. "Ich bin dann mal mit Paul Janke nach Cala Ratjada hochgefahren." Dort sei man ins "Olymp" essen gegangen – so hieß das Lokal, das Steff Jerkel mit seiner damaligen Partnerin Peggy Jerofke betrieb. Danach habe man sich etwa einmal im Monat gesehen, so der "Fussicamp"-Chef.

Jerkel und Busse bei einer Cherity-Aktion zu Corona-Zeiten. Privat

Dies änderte sich vor rund fünf Jahren, als Busse von Santanyí nach Cala Ratjada zog. "Das lag natürlich auch an unseren Kindern. Mein Sohn und Josephine (Jerkels Tochter – Anm. d. Red.) sind kurz nacheinander geboren. Da haben wir viel zusammen gemacht." In der Corona-Zeit habe man unter anderem gemeinsame Charity-Aktionen durchgeführt. Im Herbst 2020 begleitete Busse Jerkel bei seinem Auftritt beim "Promi-Boxen".

Steff Jerkel und Michael Busse mit ihren Kindern vor einigen Jahren. Privat

Enges Verhältnis

Mittlerweile sei das Verhältnis sehr eng. Ein bis zweimal die Woche spielen die beiden Auswanderer Padel-Tennis zusammen. "Ich passe auch immer auf seinen Hund auf, wenn er unterwegs ist", erzählt Jerkel. "Die Schnecke, das ist ja quasi schon mein Zweithund." Busse fliegt seit der Trennung von seiner Partnerin jedes zweite Wochenende nach Deutschland, um seinen Sohn zu besuchen.

Quasi schon Steff Jerkels Zweithund: Schnecke. Privat

Fast täglich würden sich die Auswanderer mittlerweile sehen. "Wir vertrauen uns viel an und holen uns auch immer wieder Ratschläge vom anderen", erzählt Busse, der betont: "Unsere Freundschaft hat überhaupt nichts mit 'Goodbye Deutschland' zu tun. Es ist Zufall, dass wir beide in dem Format drin sind."

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