Betreiber des eingestürzten Medusa Beach Club sprechen Angehörigen ihr Beileid aus

Der österreichische Betreiber des Clubs verschickte eine Pressemitteilung

Blumenkränze vor dem Medusa Beach Club am Samstag (25.5.)

Blumenkränze vor dem Medusa Beach Club am Samstag (25.5.) / Manu Mielniezuk

Redaktion MZ

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In einer dreisprachigen Pressemitteilung hat der Betreiber des Medusa Beach Clubs, der Österreicher Christian Arnsteiner, am Samstag (26.5.) zu dem Unglück an der Playa de Palma Stellung bezogen. Darin heißt es wörtlich: "Wir sind geschockt über das, was passiert ist. Wir von Medusa Beach möchten den Familien der Opfer unser aufrichtiges Beileid aussprechen." Bei dem Einsturz einer Terrasse waren am Donnerstagabend vier Menschen gestorben, darunter auch zwei deutsche Urlauberinnen.

"Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun und mit den Behörden zusammenarbeiten, um alles zu verstehen, was passiert ist. Wir möchten den Einsatzkräften zutiefst für ihr schnelles Eingreifen danken", heißt es weiter in der Mitteilung.

Suche nach den Ursachen des Einsturzes hält an

Die Behörden hatte über die Jahre an den zusammengelegten Gebäuden, in denen letztlich der Medusa Beach Club eingerichtet worden war, mehrfach baurechtliche und genehmigungstechnische Unregelmäßigkeiten festgestellt.

Inwieweit sie mit dem Einsturz der Terrasse in Verbindung stehen, ist noch nicht geklärt. Auch eine mögliche Überbelegung der Terrasse am Unglückstag könnte eine Rolle gespielt haben. Davon geht zumindest der Feuerwehrchef der Stadt Palma aus.