Ministerpräsidentin Armengol macht Wahlkampf an der Playa de Palma auf Mallorca

Die Spitzenkandidatin der Sozialisten kündigt einmal mehr an, dass die Landesregierung in die Jahre gekommene Hotels aufkaufen und in Sozialwohnungen umwandeln will

Ministerpräsidentin Francina Armengol (im braunen Shirt) auf Wahlkampftournee.

Ministerpräsidentin Francina Armengol (im braunen Shirt) auf Wahlkampftournee. / PSIB

MZ

Wahlkampf-Termin an der Playa de Palma auf Mallorca für die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol. Die Sozialistin und Spitzenkandidatin für die Regionalwahlen am 28. Mai hat am Sonntag (7.5.) in S'Arenal (Gemeinde Llucmajor) vorbeigeschaut, um einmal mehr in Aussicht zu stellen, dass die Landesregierung im Falle eines Wahlsieges in der kommenden Legislaturperiode mehrere in die Jahre gekommene Hotels an der Playa de Palma aufkaufen und in Sozialwohnungen umwandeln werde.

Loslegen wolle man in dem zu Llucmajor gehörenden Gebiet von Arenal, sagte Armengol in Begleitung des Tourismusministers Iago Negueruela und des Bürgermeisterkandidaten für Llucmajor, Jaume Oliver. Das Geld für die Aufkäufe solle aus eigenen Mitteln der Regierung sowie aus EU-Zuschüssen kommen. Die Landesregierung werde ein eigenes öffentliches Unternehmen für Grundstücksmanagement gründen, das diese Käufe in die Wege leiten soll.

Wohnungen vor allem für Arbeitskräfte im Tourismus gedacht

Die geplanten Sozialwohnungen sollen vor allem Arbeitskräften in der Tourismusbranche zur Verfügung gestellt werden, speziell Saisonarbeiterinnen und -arbeitern, die an der Playa de Palma jedes Jahr zu Tausenden benötigt werden, in den zurückliegenden Jahren aber immer mehr Schwierigkeiten hatten, bezahlbare Wohnungen zu finden.

Armengol ging bei ihrem Termin an der Strandpromenade auch gleich noch einmal auf die vielfältigen Verbesserungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf den Inseln ein, die unter ihrer Ägide durchgesetzt worden seien, so etwa deutliche Gehaltszuschläge in der Tourismusindustrie sowie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Auch der Arbeitsmarkt brumme, so gebe es inzwischen 132.000 arbeitende Menschen mehr als 2015 bei Amtsantritt der Linksregierung. /jk