Sommerferienbeginn in Nordrhein-Westfalen: rund 40 Flüge am Tag nach Mallorca

Mallorca ist an einigen der Flughäfen das beliebteste Reiseziel in den Ferien. Allein von Düsseldorf aus gehen teilweise 18 Maschinen am Tag auf die Insel

Am Flughafen Köln/Bonn gehen bis zu 13 Verbindungen täglich auf die Insel.

Am Flughafen Köln/Bonn gehen bis zu 13 Verbindungen täglich auf die Insel. / Flughafen Köln/Bonn

Johannes Krayer

Johannes Krayer

Am Donnerstag (22.6.) starten die Sommerferien in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland. Und Mallorca steht wie jedes Jahr hoch im Kurs bei den Reisenden aus dem Westen Deutschlands. Vor allem von den beiden größten Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn starten jeden Tag Dutzende Maschinen in Richtung Palma. Von den Flughäfen in Köln/Bonn und Münster/Osnabrück heißt es, dass Palma das beliebteste Reiseziel in den Sommerferien ist.

Und auch von Düsseldorf aus dürfte Palma die am häufigsten angeflogene Destination sein. So werden am Airport in Düsseldorf beispielsweise am Samstag (24.6.) allein 18 Maschinen mit dem Ziel Palma starten, teilweise sogar im Abstand von nur fünf Minuten. Insgesamt sechs Fluggesellschaften verbinden die Metropole am Rhein mit der Balearen-Hauptstadt.

Von Köln/Bonn aus 13 Mal am Tag nach Palma

Alle Reiseziele zusammengenommen rechnet man am Flughafen Düsseldorf in den sechswöchigen Sommerferien mit einem Passagieraufkommen von rund 3,1 Millionen. Etwa 21.000 Starts und Landungen sind bis zum 6. August geplant. Allein am ersten Ferienwochenende werden rund 285.000 Fluggäste erwartet.

Von Düsseldorf aus kommt man bis zu 18 Mal täglich nach Palma.

Von Düsseldorf aus kommt man bis zu 18 Mal täglich nach Palma. / WWW.FOTOGRAFIE-WIESE.DE

Auch von Köln/Bonn aus fliegen täglich Tausende Menschen nach Mallorca. Für Samstag sind dort 13 Abflüge in Richtung Son Sant Joan geplant. In den Sommerferien rechnet man am zweitgrößten Airport des Bundeslandes mit rund 1,7 Millionen Fluggästen.

Ein paar weniger Abflüge sind es von den kleineren Flughäfen, etwa in Münster/Osnabrück, wo es laut einer Pressemitteilung des Flughafens 28 wöchentliche Verbindungen nach Mallorca gibt. Vom Flughafen in Dortmund aus gehen am Samstag zwei Flüge, für Sonntag sind drei Verbindungen angesetzt. Auch an den Tagen darauf sind es zwei bis drei Maschinen, die täglich die Insel ansteuern.

Rund 7.000 Urlauberinnen und Urlauber täglich aus Nordrhein-Westfalen

Von Weeze aus geht es ein- bis zweimal am Tag nach Palma und Paderborn-Lippstadt bietet zwei bis drei tägliche Verbindungen nach Palma an. Insgesamt sind das von den sechs internationalen Flughäfen in Nordrhein-Westfalen rund 40 Flüge am Tag auf die Insel. Somit dürften bei ausgebuchten Maschinen täglich etwa 7.000 Urlauberinnen und Urlauber aus Nordrhein-Westfalen auf Mallorca ankommen.

Um die hohen Passagierzahlen reibungslos abfertigen zu können und ein Chaos wie im Sommer 2022 zu verhindern, haben die Flughäfen unterschiedliche Maßnahmen ergriffen. Vom Flughafen Düsseldorf heißt es beispielsweise: "Im Kern geht es dabei um ausreichende Personalstärke gemäß tageszeitgenau ermittelter Kapazitätsbedarfe, um effiziente Einteilung der verfügbaren Ressourcen und um ein optimiertes Schnittstellenmanagement. Alle Partner haben ihr Personal gemäß der erwarteten Verkehrszahlen seit Ostern noch einmal aufgestockt." Das Frühjahr sei weitgehend reibungslos verlaufen, zu längeren Wartezeiten sei es nicht gekommen.

Flughäfen investieren in reibungslose Abläufe

Der Flughafen in Köln/Bonn, der im Sommer 2022 besonders im Fokus der Verspätungen stand, hat zehn Millionen Euro investiert, um die Abläufe "zu optimieren". "Dazu gehört das neue Airport Operations Control Center (AOCC), in dem alle Prozesse zentral gesteuert werden. Für den Betrieb des AOCC wurde zusätzliches Personal eingestellt", heißt es in einer Pressemitteilung. In der Steuerungszentrale, in der Flughafen, Dienstleister und Partner Seite an Seite arbeiten, würden alle Abläufe rund um die Uhr überwacht.

"So kann sehr schnell mit Steuerungsmaßnahmen auf betriebliche Besonderheiten reagiert werden. Für die Ferien wird auch das Personal in den Terminals entsprechend aufgestockt."

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